Wie die Gemeinde Herzogenbuchsee berichtet, wurde im Mai 2022 der Erhöhung des Kontingents zur Betreuung auf acht Familien zugestimmt.
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Eine Familie am Esstisch (Symbolbild) - Keystone
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Der Gemeinderat stimmte Anfang 2020 dem «Hausbesuchsprogramm Plus» der Mütter- und Väterberatung Kanton Bern zu. Davon können pro Jahr bis zu fünf Familien profitieren. Der Kanton beteiligt sich zu einem Drittel an der Finanzierung. Erste Erfahrungen fielen gemäss den Zwischenberichten positiv aus.

Es wurde entschieden, ein Gesamtkonzept zu erarbeiten, welches die freiwilligen Angebote in diesem Bereich sowie allfällige Angebotslücken aufzeigt. Dafür wurde eigens eine Arbeitsgruppe, bestehend aus Vertretern der Bildungs- und Sozialkommission, gebildet.

Der Auftrag von Ruth Sager Schär, Fabian Wyssmann sowie Charlotte Kronenberg ist es, dem Gemeinderat bis Anfang 2023 das entsprechende Papier vorzulegen. Damit das Angebot bis zum Vorliegen eines Gesamtkonzepts nicht eingestellt werden muss und nahtlos weitergeführt werden kann, hat der Gemeinderat einer Erhöhung des bereits bewilligten Kontingents um drei Familien von fünf auf acht zugestimmt.

Frühe Förderung

Es ist erwiesen, dass Kinder aus privilegierten und weniger privilegierten Verhältnissen oft beim Kindergarteneintritt sehr unterschiedlich weit in ihrer Entwicklung sind. Entwicklungsrückstände, die häufig auch während der Schulzeit nicht mehr aufgeholt werden.

Frühe Förderung bezweckt, allen Vorschulkindern eine optimale Entwicklung zu ermöglichen, wobei die Ressourcen von Kindern und ihren Familien gestärkt werden sollen. Frühe Förderung richtet sich an Familien mit speziellen Bedürfnissen wie mangelnde Sprachkenntnisse, soziale Belastungen oder Armutsgefährdung und hat zum Ziel, die Chancengleichheit zu erhöhen.

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