Herbst

Teufen verlängert «Tier»-Versuchsbetrieb bis Herbst 2024

Nau.ch Lokal
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Herisau,

Wie die Gemeinde Teufen informiert, genehmigt sie einen verlängerten Versuchsbetrieb mit dem Trottinett- und E-Bike-Unternehmen «Tier»

Tier / E-Scooter
Tier ist ein E-Scooter- und E-Bike-Verleiher aus Berlin. Das Pilotprojekt in der Ostschweiz läuft in Zusammenarbeit mit ihm. - unsplash

Im vergangenen Jahr 2023 entschied sich die Gemeinde, einen Versuchsbetrieb mit Tier-Trottinetts und -E-Bikes durchzuführen. Von Mitte April bis Ende November 2023 waren 30 Trottinetts und zehn E-Bikes in Teufen stationiert.

Ziel des Versuchsbetriebs war es, Daten über das Nutzerverhalten und die Akzeptanz gegenüber der neuen Mobilitätsform zu erhalten.

Nach Abschluss der Versuchsphase kann festgehalten werden, dass während der Testphase insgesamt 4114 Fahrten über 5760 Kilometer durchgeführt wurden. Durchschnittlich wurde jedes Tier-E Fahrzeug fast einmal pro Tag benutzt.

Die Hauptnutzung lag unter der Woche morgens, mittags und früh abends sowie am Wochenende in den Abend- und Nachtstunden. Die Nutzerstruktur zeigt, dass 38 Prozent der Nutzer zwischen 25 und 34 Jahren alt waren.

Keine Unfälle, aber Sachbeschädigungen und Beschwerden

Während des Probebetriebs wurden keine Unfälle, jedoch drei Sachbeschädigungen gemeldet.

Während der Pilotphase gingen einige Beschwerden, am Sitz Tier in St.Gallen und der Gemeindeverwaltung ein. Etwa 30 Prozent der Beschwerdeführer stehen dem Angebot von Tier in der Gemeinde generell ablehnend gegenüber.

Fast 60 Prozent beklagten sich über falsch oder wild geparkte Fahrzeuge. Die restlichen zehn Prozent störten sich an Fahrzeugen, welche mehrere Tage an derselben Stelle oder auf dem Trottoir abgestellt waren.

Gemeinderat genehmigt weiteren Versuchsbetrieb

Aufgrund dieser Rückmeldungen hat Tier der Gemeinde Verbesserungen in Aussicht gestellt.

Das Unternehmen plant die Einführung mehrerer Massnahmen, darunter die Verbesserung der GPS-Genauigkeit zur Vermeidung von Parkverstössen, die Einrichtung von Bonusparkzonen und die Einführung der «Photo after Ride»-Technik, bei der die Abmeldung der Fahrt nur noch mit einem Foto möglich ist.

Ebenso sollen bei Fehlverhalten der Nutzer Bussen ausgestellt werden.

Aufgrund dieser Auswertung und der eingegangenen Rückmeldungen hat der Gemeinderat beschlossen, einem weiteren Versuchsbetrieb bis Herbst 2024 mit fest definierten Abstellplätzen im Zentrum und angepassten Zonen ausserhalb des Zentrums zuzustimmen.

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