Huber+Suhner schliesst Rahmenvertrag mit Deutscher Bahn
Das Ostschweizer Unternehmen Huber+Suhner hat mit der Deutschen Bahn einen Rahmenvertrag abgeschlossen. Es geht dabei um WLAN an Bord der ICE-Züge.

Huber+Suhner hat einen Rahmenvertrag mit der Deutschen Bahn (DB) abgeschlossen. Diese wird für das WLAN an Bord ihrer ICE-Züge künftig unter anderem auch auf Connectivity-Systeme des Ostschweizer Unternehmens und seines Partners McLaren Applied (UK) setzen.
Das erwartete Umsatzvolumen für Huber+Suhner über die mehrjährige Projektdauer liegt im «mittleren zweistelligen Millionenbereich», wie es in einer Mitteilung des Unternehmens in Herisau AR und Pfäffikon ZH vom Mittwochabend weiter hiess.
Huber+Suhner für Hardware-Komponenten zuständig
Der Einsatz im Hochgeschwindigkeitsverkehr stelle hohe Anforderungen an das Connectivity-System in punkto Belastbarkeit, Verfügbarkeit, Bandbreite, Übertragungsgeschwindigkeit, Stabilität und Latenz. Huber+Suhner spricht entsprechend von einem «Meilenstein» innerhalb der strategischen Wachstumsinitiative «Kommunikation im Schienenverkehr».
Im Detail umfasse der Auftrag die Umrüstungen der WLAN-Versorgung in Teilen der ICE-Bestandesflotte sowie auch die Neuausrüstung der ICE-Züge, die im Rahmen des Flottenausbaus in den nächsten Jahren in Verkehr gesetzt würden, hiess es. Huber+Suhner sei dabei für die Hardware-Komponenten zuständig, während McLaren Applied mit Sitz im britischen Surrey die Software entwickle und die Serviceleistungen bereitstelle.