Wie die Gemeinde Herisau meldet, wurden infolge Mehrkosten zusätzliche 268'000 Franken für die Einrichtung einer Wertstoffsammelstelle im Chammerholz bewilligt.
Eingang der Gemeindeverwaltung in Herisau.
Eingang der Gemeindeverwaltung in Herisau. - Nau.ch / Simone Imhof
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Der Gemeinderat hat einen Zusatzkredit von 268'000 Franken inklusive Mehrwertsteuer für die Einrichtung einer Wertstoffsammelstelle im Chammerholz bewilligt.

Der Einwohnerrat hatte im September 2021 einen Kredit über 2,7 Millionen Franken genehmigt.

Inzwischen mussten aus verschiedenen Gründen Mehrkosten einkalkuliert werden.

Es muss nach dem Energiegesetz gebaut werden

Im Rahmen der Ausführungsplanung musste festgestellt werden, dass der Zustand des bestehenden Gebäudes schlechter ist als ursprünglich erhoben.

Zusätzliche Auflagen wurden seitens des Arbeitsinspektorats bezüglich Sanitärräumen gemacht.

Eine Sammeleinsprache verzögerte das Projekt, sodass neu nach dem Energiegesetz vom 1. Januar 2023 gebaut werden muss.

Lösung für Verkehrsprobleme beim WinWin-Markt

Mehraufwand entstand bei Projektierung und Bauleitung und zudem musste die aufgelaufene Teuerung sowie die Erhöhung der Mehrwertsteuer per 1. Januar 2024 berücksichtigt werden.

Diese Mehrkosten konnten nur zum Teil durch eine Verzichtsplanung kompensiert werden.

So wurde dank einer Anpassung der Verkehrsführung die Aussenfläche reduziert und die Innenwände werden nicht gemauert, sondern mit vorfabrizierten Holzelementen gefertigt.

Die neue Wertstoffsammelstelle soll im Juni 2024 in Betrieb gehen. Sie ersetzt die heutige Sammelstelle beim WinWin-Markt, wo es immer wieder zu Verkehrsproblemen kommt.

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