Mit 390'000 Franken pro Jahr will der Regierungsrat von Appenzell Ausserrhoden die Vermarktung der Tourismusdestination unterstützen. Die Genehmigung durch das Parlament steht noch aus.
Regierungsgebäude Appenzell Ausserrhoden
Doch der Kanton (Im Bild das Regierungsgebäude des Kantons Appenzell Ausserrhoden in Herisau) hat es dabei nicht eilig. (Symbolbild) - Keystone
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Der Tourismus sei für den Kanton und die regionale Wirtschaft von grosser Bedeutung, heisst es in der Botschaft des Regierungsrats. Eine Studie der Fachhochschule Graubünden sei 2017 zum Schluss gekommen, dass rund 800 Arbeitsplätze direkt oder indirekt vom Tourismus abhingen. Der Tourismus löse eine Wertschöpfung von annähernd 100 Millionen Franken aus.

Wie in den Vorjahren will der Kanton die Vermarktung der Tourismusdestination Appenzell Ausserrhoden unterstützen. Im Leistungsauftrag für 2022 bis 2025 sind dafür insgesamt 1,56 Millionen Franken vorgesehen. Der Grundauftrag stelle das «touristische Grundrauschen» sicher, heisst es in der Mitteilung der Kantonskanzlei vom Mittwoch.

Konkret geht es im Auftrag um die Angebotsgestaltung und um die Vermarktung der Geschäftsfelder «Wandern, Velo, Brauchtum, Kultur und Seminar & Gruppen». Der Leistungsauftrag mit den Ausgaben von jährlich 390'000 Franken muss von Kantonsrat noch bewilligt werden.

Seit 2012 ist in Appenzell Ausserrhoden die Zahl der Übernachtungen in der Hotellerie stabil. Im Reka-Dorf in Urnäsch konnte die Zahl der Logiernächte von 2008 bis 2016 um fast zehn Prozent gesteigert werden. Gleichzeitig sei die Gästefrequenz im Tagestourismus tendenziell angestiegen, heisst es in der Vorlage

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