Tissot Velodrome: Michelle Andres und Noah Bögli überzeugen

Tissot Velodrome
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Grenchen,

Die Track Cycling Challenge bot Weltklasse-Sport mit viel britische Dominanz. Michelle Andres und Noah Bögli sorgten dabei für Schweizer Glanzlichter.

Tissot Velodrome
Michelle Andres (in Rot) fuhr des Öfteren an der Spitze des Feldes. - Jasmin Honold

Es wurde fast ausnahmslos Englisch gesprochen zuoberst auf dem Podest an der zweitägigen, mit Weltklasse-Athleten gespickten Track Cycling Challenge im Tissot Velodrome in Grenchen.

Aus Schweizer Sicht ist die Leistung von Michelle Andres nicht hoch genug einzuschätzen. In der Vielseitigkeitsprüfung Omnium holte sie sich Silber hinter der Weltmeisterin (Einzelverfolgung) und Olympiadritten von Paris (Mannschaftsverfolgung) Anna Morris. Im Ausscheidungsfahren musste sie sich nur der zweifachen Olympiasiegerin und siebenfachen Weltmeisterin Katie Archibald sowie der italienischen Weltmeisterin (Mannschaftverfolgung) und Olympiasiegerin (Madison) Chiara Consonni geschlagen geben. Bei den Damen teilten sich im Ausdauerbereich die schon angesprochene überlegene Anna Morris und Katie Archibald die Siege in den Einzeldisziplinen auf, nur um im Madison gemeinsame Sache zu machen und dementsprechend nach Belieben zu dominieren. Dahinter holte sich Michelle Andres zusammen mit Janice Stettler ihre dritte Medaille.

Sophie Capewell (GB), Weltmeisterin und Olympiasiegerin von 2024 (Teamsprint), machte den britischen Triumph mit ihren Siegen im Sprint und im Keirin perfekt.

Noah Bögli mit Schweizer Highlight im Punkterennen

Der Seeländer Noah Bögli platzierte sich im Punkterennen mit seinem zweiten Rang mitten in der Weltelite, punktegleich mit dem Sieger Oliver Wood.

Der Amerikaner Colby Lange mit seinem Sieg im Scratchrennen sowie im Sprintbereich der erst 19-jährige Etienne de Oliviero (Keirin) und der überraschende ukrainische Meister Bohdan Danylchuk (Sprint) durchbrachen als einzige die britische Dominanz bei den Herren.

Ethan Vernon und Oliver Wood (beide Olympiazweite in der Mannschaftsverfolgung, Paris) waren im Ausdauerbereich die dominierenden Figuren, wobei das prestigeträchtige Omnium an Letzteren ging. Zusammen mit Landsmann Lewis Askey siegte hingegen Ethan Vernon in der ebenfalls olympischen Disziplin Madison. In dieser verpassten der in Grenchen ausgebildete Mats Poot zusammen mit Luca Bühlmann als Vierter das Podest nur knapp.

Neuer Velodrome-General Manager zeigt sich zufrieden

Bei den Junioren holte sich Jann Salm in den Einzeldisziplinen Scratch, Punktefahren und Ausscheidungsfahren einen ganzen Medaillensatz, während das Omnium eine Beute von Schweizer Meister Noah Schnyder wurde. Der Neuenstädter und Salm haben beide ebenfalls die Radsport-Schule im Trainingsstützpunkt Grenchen durchlaufen.

Zufrieden äusserte sich der neue General Manager des Velodromes, Juan Espasandin sowohl über den sportlichen Gehalt wie den Zuschaueraufmarsch: «Wir haben versucht, uns in der Stadt noch sichtbarer zu machen und sind dankbar, wie gut dies von den Grenchnerinnen und Grenchnern, insbesondere auch von den Gewerbetreibenden aufgenommen und unterstützt wurde.»

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