Wie die Stadt Grenchen mitteilt, erhält sie das «No-Littering-Label» wegen ihres aktiven Engagements für eine saubere Umwelt seit bereits drei Jahren.
Marktplatz und Centro-Hochhaus in Grenchen.
Marktplatz und Centro-Hochhaus in Grenchen. - Nau.ch / Ueli Hiltpold
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Die Energiestadt Grenchen engagiert sich, gemeinsam mit der tatkräftigen Unterstützung von Personen aus der Bevölkerung, den Schulen und den Mitarbeitern des Werkhofes, aktiv gegen Littering.

Die Interessengemeinschaft für eine saubere Umwelt IGSU vergibt besonders aktiven Schweizer Gemeinden, Städten und Schulen das «No-Littering-Label».

So erhält nun auch Grenchen diese Auszeichnung und Anerkennung.

Ein jährliches Versprechen

Voraussetzung für den Erhalt des Labels sind ein jährliches Leistungsverspechen und die Bekennung zum Anforderungskatalog mit einem Massnahmenkatalog.

Labelträger sprechen sich proaktiv gegen Littering aus, motivieren Einwohner und Schüler ihren Abfall immer korrekt zu entsorgen und sich aktiv gegen Littering zu äussern und einzusetzen.

Im Weiteren thematisieren sie Littering regelmässig, beobachten die Littering-Situation und ergreifen bei Litteringproblemen zielgerichtete Massnahmen.

Wie alles begann

In der Energiestadt Grenchen laufen seit drei Jahren einige Projekte gegen die Beseitigung von Littering.

Angefangen hat die Geschichte im September 2020 mit der Teilnahme am nationalen Clean-Up-Day, der jährlich durch die IGSU durchgeführt wird.

An den zwei Tagen haben sich damals knapp 90 Teilnehmer intensiv an der Sammelaktion gegen Littering beteiligt.

Seither ist die Teilnahme im Jahresprogramm fest verankert und konnte bereits im zweiten Durchführungsjahr auf eine Rekordteilnahme von über 600 Sammler zurückblicken.

In Grenchen wird nicht nur am Clean-Up-Day aufgeräumt

Die Rückmeldungen der Sammelaktion gegen Littering waren durchwegs positiv.

Es gab einige Rückmeldungen, um solche Sammelaktionen mehrmals jährlich durchzuführen und damit aktiv ein Zeichen für eine schönere und sauberere Stadt Grenchen zu setzen.

Darauf erfolgte die Lancierung des Folgeprojekts Littering-Raumpatenschaften.

Dabei handelt es sich um Personen, welche sich freiwillig gemeldet haben, um ein Gebiet oder einen Ort im öffentlichen Raum regelmässig von Littering zu befreien.

Die Littering-Situation hat sich deutlich verbessert

Seit Betreuung dieser Gebiete ist eine deutliche Verbesserung der Littering-Situation sichtbar, dies kann auch der Werkhof bestätigen.

Die genannten zwei Projekte haben sich bewährt und bilden nun festen Bestandteil der fünf Massnahmen, welche für den Erhalt des Labels erbracht werden müssen.

Bei den weiteren drei Massnahmen zählen das Pilotprojekt Kippenfass an Bushaltestellen, Schulen sorgen für die Sauberkeit ihrer Pausenplätze und der Umweltunterricht von PUSCH für Schulen.

Saubere Orte schrecken Abfallsünder ab

In Grenchen wird regelmässig gereinigt. Ob durch die Werkhof-Mitarbeiter, Schüler oder die Raumpaten.

Die Gemeinde hat gute Erfahrungen damit gemacht, problematische Gebiete sauber zu halten.

Denn verschmutzte Orte ziehen weiteres Littering an, während in sauberer Umgebung die Hemmschwelle steigt, Abfall liegen zu lassen.

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