Wie die Gemeinde Lommiswil meldet, werden bis 5. Juli 2024 aufgrund der Baustelle am Gänslochviadukt auf der Bahnverbindung nach Solothurn Busse eingesetzt.
Die Gemeindeverwaltung am Kirchackerweg in Lommiswil. Die Gemeinde liegt abseits der grösseren Durchgangsstrassen, ist aber von Solothurn und von Grenchen leicht erreichbar.
Die Gemeindeverwaltung am Kirchackerweg in Lommiswil. Die Gemeinde liegt abseits der grösseren Durchgangsstrassen, ist aber von Solothurn und von Grenchen leicht erreichbar. - Nau.ch / Werner Rolli
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Seit Pfingstdienstag wird während sechs Wochen die erste Etappe der Sanierung des Gänslochviadukts zwischen Langendorf und Lommiswil vorgenommen.

Die Bahnverbindungen nach Solothurn werden in dieser Zeit durch einen Busersatzverkehr ersetzt.

Die beiden Buslinien nach Grenchen und Solothurn verkehren in dieser Zeit unverändert.

Da der Busersatzverkehr in Solothurn die gleichen Anschlüsse vermitteln muss, ergeben sich für diesen frühere Abfahrten und spätere Ankünfte in Lommiswil.

Mehrere Verbindungen zum Hauptbahnhof

So fahren die Busse in Oberdorf bereits kurz vor der vollen Stunde ab. Daraus ergibt sich in Lommiswil Kirche eine Ballung von Abfahrten zur vollen Stunde.

Konkret hat man zu den Stosszeiten jeweils innerhalb von acht Minuten drei Möglichkeiten, um von Lommiswil Kirche zum Hauptbahnhof zu gelangen.

Dabei unterscheiden sich die Fahrzeiten nur unwesentlich.

Die bequemsten Verbindungen sind die BSU-Linie 2, die ohne Umsteigen und Bedienung aller Haltestellen zum HB führt.

Varianten sind verspätungsanfällig

Der Ersatzverkehr bedient nur die Haltestellen Lommiswil Dorfstrasse, Lommiswil Kirche, Langendorf Bellacherstrasse (beim Aldi), Solothurn Amtshausplatz und Solothurn Hauptbahnhof.

Für die Bewohner des oberen Dorfteils bringt der Busersatz eine Veränderung. Denn die Haltestelle «Im Holz» wird durch Haltestellen an der Dorfstrasse ersetzt.

In Richtung Solothurn vor dem «Sprützehüsli» und in Richtung Oberdorf vor dem Haus Dorfstrasse 20.

Zu den Stosszeiten sind beide Varianten in der Stadt verspätungsanfällig, sodass Anschlüsse im HB nicht immer garantiert sind.

Es gibt zwei Ausweichmöglichkeiten

Eine Ausweichmöglichkeit führt jeweils zwei Minuten vor der vollen Stunde mit der Linie 32 der BGU nach Selzach.

Dort hat man acht Minuten Zeit, um auf die S20 nach Solothurn umzusteigen. Ankunft in Solothurn ist um .48.

Eine weitere Möglichkeit besteht darin, mit der BSU-Linie 2 bis Bellach Bahnhof zu fahren.

Dort hat man sieben Minuten Zeit, um auf die S20 umzusteigen mit der man ebenfalls um .48 in Solothurn ist.

Bahnersatzbus fährt halbstündlich

Mit der S20 hat man zusätzliche Ausstiegsmöglichkeiten in Solothurn Allmend und Solothurn West. Für den Rückweg von Solothurn nach Lommiswil machen beide Varianten nur wenig Sinn.

Denn es macht keinen Unterschied, ob man am Bahnhof Bellach auf den verspäteten Bus wartet oder gleich am Hauptbahnhof in den Bus steigt.

Zudem hat man am Hauptbahnhof noch die Möglichkeit, auf den Busersatz umzusteigen. Dieser fährt in den Stosszeiten halbstündlich.

Probleme beim elektronischen Fahrplan

Und in Selzach ist der Bus in den Stosszeiten auch nicht immer pünktlich. Der Fahrplan des Busersatzverkehrs steht auf der Website der Gemeinde zum Download zur Verfügung.

Wie eine Kontrolle am ersten Betriebstag gezeigt hat, macht der elektronische Fahrplan auf der Webseite der SBB keinen Unterschied zwischen der BSU-Linie 2 und dem Ersatzverkehr.

Beide werden als Linie 2 bezeichnet und von Fahrzeugen des BSU geführt. Allerdings sind sowohl die Fahrzeiten als auch die Linienführung und die bedienten Haltestellen unterschiedlich.

Auf Mitteilung der Gemeinde hin, hat das Amt für Verkehr sofort bei den SBB interveniert und zur Antwort erhalten, dass eine kurzfristige Änderung aus verschiedenen Gründen leider nicht möglich sei.

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