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Glarus und Graubünden bieten zweiten Booster für Menschen ab 80

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Glarus,

Die Kantone folgen damit umgehend einer neuen Empfehlung der Eidgenössischen Kommission für Impffragen.

Christoph Berger Coronavirus
Christoph Berger, Infektiologe und Präsident der Eidgenössischen Kommission für Impffragen (EKIF), über weitere Impfungen gegen das Coronavirus. - Screenshot SRF

Im Glarnerland wird der kostenlose Booster im Impfzentrum des Kantonsspitals Glarus verabreicht, wie das Departement Finanzen und Gesundheit am Dienstag, 5. Juli 2022, mitteilte. Das Impfzentrum wird sich zudem mit Altersheimen in Verbindung setzen, um die Impfung dort vor Ort zu ermöglichen.

Die Online-Anmeldung für die insgesamt vierte Corona-Impfung wird demnächst freigeschaltet. Menschen ohne Internet-Zugriff werden bei der Anmeldung von Pro Senectute Glarus unterstützt.

Der Glarner Kantonsarzt Jörg Allmendinger rät laut der Mitteilung allen Einwohnerrinnen und Einwohnern, der Impfempfehlung nachzukommen, um weiterhin vor schweren Covid-Verläufen geschützt zu sein.

In der Altersgruppe unter 80 Jahren bestehe nach den aktuellen Erkenntnissen noch ein genügender Impfschutz, solange drei Impfungen verabreicht wurden, hiess es in der Mitteilung. Personen, die erst zwei Impfungen erhielten, empfiehlt der Kantonsarzt, eine dritte Impfung zu erwägen.

Zweite Auffrischungsimpfung auch in Graubünden

Auch in Graubünden können Personen ab 80 Jahren fortan eine weitere Auffrischungsimpfung erhalten, wie die kantonale Kommunikationsstelle Coronavirus mitteilte. Der Booster wird frühestens vier Monate nach der letzten Impfdosis und frühestens vier Wochen nach einer durchgemachten Corona-Infektion empfohlen.

Die Anmeldung erfolgt auch im Bündnerland online. Eine aktuelle Übersicht der Impfstellen ist auf der Kantonswebseite aufgeschaltet.

Personen über 80 Jahre hätten das höchste Risiko, schwer an Covid-19 zu erkranken, schrieb die Kommunikationsstelle. Zudem sinke der Impfschutz vor schwerer Erkrankung in dieser Altersgruppe am schnellsten. Die Impfung könne diesen Schutz vor schwerer Krankheit und Hospitalisation «zumindest kurzfristig erhöhen».

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