Wie die Gemeinde Glarus mitteilt, wird mit der Aussetzung der Konzessionsabgabe für 2023 ein Beitrag zur Entlastung der Wirtschaft und Bevölkerung geleistet.
Bahnhof Glarus.
Bahnhof Glarus. - Nau.ch / Simone Imhof
Ad

Einige Stimmberechtigte haben den Gemeinderat um Herabsetzung der Öko-Abgabe (Konzessionsabgabe der tb.glarus) auf null Rappen pro Kilowattstunde für das Jahr 2023 ersucht.

Der Gemeinderat hat dieses Anliegen geprüft und gutgeheissen. Die Konzessionsabgabe beinhaltet die Abgeltung der tb.glarus für ihre Nutzung des öffentlichen Grundes.

Zurzeit beträgt die Konzessionsabgabe ein Rappen pro Kilowattstunde. Sie wird den Endverbrauchern beziehungsweise den Kunden der tb.glarus weiterverrechnet.

Aussetzung nur für das Jahr 2023

Die Einnahmen aus dieser Konzessionsabgabe von jährlich rund einer Million Franken speisen den Energiefonds der Gemeinde.

Der Energiefonds ist ein wichtiges Instrument zur Erreichung der Ziele der Energiestrategie 2050 sowie zur Weiterentwicklung der Gemeinde als Energiestadt.

Deshalb kommt eine Aussetzung der Konzessionsabgabe über das Jahr 2023 hinaus für den Gemeinderat nicht in Frage.

Investitionen zur Förderung erneuerbarer Energien

In den kommenden Jahren sieht sich die Gemeinde mit beträchtlichen Investitionen zur Reduktion des CO2-Ausstosses, zur Förderung erneuerbarer Energien, zur Verbesserung der Energieeffizienz sowie in andere ökologisch vorbildliche Projekte konfrontiert.

Um diese finanzieren zu können, ist sie auf einen mit ausreichend Mitteln ausgestatteten Energiefonds angewiesen.

Der Gemeinderat erachtet aber ein einjähriges Aussetzen der Konzessionsabgabe im Jahr 2023 als Zeichen der Solidarität und Unterstützung für Wirtschaft und Bevölkerung als vertretbar.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

FrankenGlarus