Wie die Gemeinde Glarus Nord informiert, sieht die Bevölkerung konkreten Handlungsbedarf in den Bereichen Siedlung, Verkehr und Landschaft.
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Hauptstrasse in Glarus. - Nau.ch / Simone Imhof
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Die Auswertung der Online-Bevölkerungsumfrage zur Gesamtbetrachtung «Räumliche Dorfbilder» liegt vor. Die Auswertung zeigt, dass die zehn Leitgedanken der Gesamtbetrachtung der räumlichen Dorfbilder von der Bevölkerung grossmehrheitlich getragen werden.

Ebenso ergab die Umfrage, dass die Bevölkerung sowohl zur Gesamtgemeinde als auch zu den einzelnen Dörfern konkreten Handlungsbedarf in den Bereichen Siedlung, Verkehr und Landschaft sieht.

Dies betrifft nebst den allgemeinen Handlungsfeldern wie Vision und qualitatives Wachstum auch Massnahmen bei der Gestaltung der Grünflächen, Infrastruktur oder die bauliche Entwicklung. Letztlich wurden auch beim Verkehr Handlungsfelder festgestellt.

Stärkung und Förderung der Dorfzentren

Ein Leitgedanke schwang bei der Online-Umfrage oben aus, nämlich, dass Zentren gestärkt und lebendige Dorfzentren gefördert werden. Dieser Leitgedanke wird von 27.5 Prozent der Teilnehmer als erste sowie von je dreizehn Prozent als zweite respektive dritte Priorität bezeichnet.

Demgegenüber wird der dritte Leitgedanke «Siedlungen und Landschaft vernetzen, Ränder und Übergänge bewusst gestalten» von den wenigsten Teilnehmenden als erste, zweite oder dritte Priorität genannt. Dies wohl deshalb, weil mit diesem Leitgedanken hohe Unterhaltskosten und ein zu starker Eingriff in die Natur befürchtet wird, wie die Kommentare zur Online-Umfrage zeigen.

Auswertung fliesst in Legislaturplanung und Entwicklungsstrategie

Die Online-Umfrage fand von April bis Mai 2022 statt und stand allen interessierten Personen offen. Insgesamt haben 262 Personen vollständig an der Umfrage teilgenommen. Die Teilnehmer der Online-Umfrage waren hierbei ähnlich wie die effektiven Einwohnerzahlen auf die acht Ortschaften verteilt.

Die Menge an qualitativen Aussagen zu den einzelnen Fragen war sehr wertvoll und zeugte von einem hohen Engagement der Teilnehmenden. Mit dem gesammelten lokalen Wissen soll die zukünftige räumliche Entwicklung der Gemeinde Glarus Nord gestärkt werden.

So dient die Auswertung einerseits als Basis für die räumliche Entwicklungsstrategie. Andererseits sollen die konkreten Massnahmen auch in die Legislaturplanung 2023–2026 einfliessen. Der Auswertungsbericht ist auf die Webseite der Gemeinde einsehbar.

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