Die Glarner Regierung will den mehr als 1,5 Kilometer langen Uferstreifen im renaturierten Gebiet Landig am Linthkanal zum kantonalen Schutzgebiet erklären.
Linthkanal
Linthkanal in Mollis im Glarus Nord. - Nau.ch / Simone Imhof
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Das Gebiet liegt auf der Glarner Seite des Linthkanals und reicht von Niederurnen bis einen Kilometer an den Walensee heran. Wie die Regierung am Donnerstag, 23. Juni 2022, mitteilte, ist der Uferbereich mit Amphibienlaichgewässern, Trockenwiesen, Streuflächen und Waldreservaten von besonderer Bedeutung. Das Gebiet wurde bereits vom Linthwerk als Schutzgebiet ausgewiesen und soll nun in kantonalen Schutzstatus gehoben werden.

Das Schutzgebiet stellt ein wichtiges Erholungsgebiet für die lokale Bevölkerung dar, die es zum Spazieren, Radfahren, Baden und Gummiboot fahren nutzt. Um den «Naturwert» nicht zu schmälern, soll die Nutzung eingeschränkt werden. Einschränkungen sind vorgesehen für Fischer, Jäger, Gummibootfahrer, Hundebesitzer und Spaziergänger. Dennoch sollen die verschiedenen Flächen über speziell ausgewiesene Wege betreten werden können.

Die jährlichen Kosten für den Unterhalt und die Kontrolle des Schutzgebietes werden auf 20'000 Franken geschätzt. Der Beschluss soll in Kraft treten, nachdem allfällige Einsprachen behandelt worden sind.

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