Glarner Regierung will Fonds für Härtefälle aufstocken
Die Glarner Regierung will im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie den kantonalen Fonds für Härtefälle um 6,45 auf insgesamt 10,75 Millionen Franken aufstocken. Der Antrag geht zuerst ans Kantonsparlament, den Landrat, später entscheidet die Landsgemeinde.

Das Geld soll den Steuerreserven entnommen werden. Bisher wurden neun Anträge von Unternehmen eingereicht und deren vier gutgeheissen.
Insgesamt seien per 13. Januar Auszahlungen in der Höhe von 1,2 Millionen Franken aus dem Spezialfonds veranlasst worden, teilte die Glarner Regierung am Dienstag mit. Nach Regierungsangaben lockerte der Bund die Bedingungen unterdessen. Vor allem verzichtet er auf eine Einschränkung der Hilfe für Unternehmen auf bestimmte Branchen.
Allerdings bleibe die Umsetzung der Härtefallregelung Sache der Kantone, betont die Glarner Regierung. Sie sieht keine Veranlassung, einzelne Branchen von der Hilfe auszuschliessen. Unternehmen müssten unterstützt werden, sobald sie die Voraussetzungen der Härtefallverordnung erfüllten, schrieb die Kantonsregierung.