Der UHC Waldkirch-St. Gallen gewinnt auswärts gegen Chur knapp mit 7:6. Vom guten Start in die Partie zehren die Ostschweizer bis in die Schlussminuten.
Der UHC Waldkirch-St. Gallen gegen Chur - Paul Wellauer

Es war die letzte Partie vor der Weltmeisterschaftspause. Dementsprechend wichtig war für die Ostschweizer ein positives Resultat, nachdem am vergangenen Wochenende gegen Uster die Chance auf drei Punkte fahrlässig vergeben wurde und man sich mit einem Zähler begnügen musste.

Der Auftakt in die Partie gegen Chur gelang vorzüglich

Nach gut 13 Minuten führten die Ostschweizer mit 4:1, der Gegner machte in der eigenen Halle einen wenig überzeugten Eindruck, was die St. Galler für sich zu nutzen wussten. Topskorer Asla Veteläinen durfte sich bereits wieder zweimal in die Skorerliste eintragen lassen.

Doch nur zu gut in Erinnerung war die Partie der Vorwoche gegen Uster, wo Armin Brunners Team den Gegner im ersten Spielabschnitt ebenfalls dominierte, sich jedoch im zweiten Drittel die Butter vom Brot nehmen liess, als man einen 3-Tore-Vorsprung aus der Hand gab. Und tatsächlich drohte die Partie auch in Chur wieder zu entgleiten – zweimal robbte sich das Heimteam bis auf einen Treffer an die St. Galler heran, ehe Tino von Pritzbuer für den 6:4-Zwischenstand zur zweiten Drittelspause sorgte.

Die St. Galler holen sich drei wichtige Punkte

Im Schlussabschnitt blieb die Partie umkämpft, Sandro Cavelti hielt die Churer mit einem Treffer im Spiel, beide Teams mussten sich in Unterzahl bewähren. Am Ende war es erneut Tino von Pritzbuer, der traf und damit die Entscheidung zugunsten der St. Galler herbeiführte. So nahmen die St. Galler drei immens wichtige Punkte aus der Bündner Kantonshauptstadt nach Hause.

Der Grundstein für eine Aufholjagd auf die vor ihnen liegenden Teams in der zweiten Saisonhälfte ist damit gelegt. Nach der Weltmeisterschaftspause müssen die St. Galler nach Zug. Die Zentralschweizer liegen fünf Punkte vor den Ostschweizern auf Rang fünf – drei Punkte müssen auch dann wieder das Ziel sein.

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