Kandersteg

Mit 13 Info-Standorten: Weltnaturerbe-Weg wird eröffnet

Der Tourismusverein Kandersteg hat gemeinsam mit der Gemeinde erste Projekte aus dem Tourismus-Masterplan realisiert: Der neue Weltnaturerbe-Weg wird eröffnet.

pl
Kandersteg - Daniel Teuscher

Wie der Tourismusverein Kandersteg schreibt, hat er gemeinsam mit der Gemeinde erste Projekte aus dem Tourismus-Masterplan realisiert: Der neue Weltnaturerbe-Weg wird am 9. Oktober feierlich eröffnet – als Nächstes sollen auch weitere Standorte aufgewertet werden.

Bis eine Strategie Früchte trägt, kann es oft lange dauern. Umso wichtiger war es für Nico Seiler, Präsident des Tourismusvereins Kandersteg, nun konkrete Fortschritte im Dorf präsentieren zu können: «Es ist mir wichtig, dass unser Masterplan jetzt auch für die Bevölkerung greifbar wird.»

Im Frühling dieses Jahres habe der Tourismusverein gemeinsam mit der Gemeinde die Neugestaltung des Gemeindeplatzes mit dem Unesco-Pavillon und die Umsetzung des Themenweges begonnen. Jetzt steht die Eröffnungsfeier mit Vertretern aus der Politik, dem Tourismus und den Betrieben aus dem Dorf Kandersteg an.

Welterbe-Rundweg: 13 Stationen zum Welterbe

Die neuen «Weltnaturerbe-Wege» – insgesamt sind es vier Rundwege – laden an 13 verschiedenen Standorten dazu ein, mehr über die Unesco-Landschaften, deren Naturphänomene sowie die Geschichte und gelebten Traditionen der Gemeinde zu erfahren.

Für das Projekt hat Kandersteg Tourismus erneut mit dem World Nature Forum (WNF) in Naters zusammengearbeitet. Dieses war schon bei der Umsetzung des «Wilderness Trails» beteiligt.

«Als eine von 23 Standortgemeinden sind wir eine Verpflichtung eingegangen», erklärt Nico Seiler – die Verpflichtung, die Region für die nachfolgenden Generationen zu erhalten.

In erster Linie gehe es nun darum, ein Bewusstsein für die Einzigartigkeit des Gebiets zu schaffen. Deshalb habe man sich für den neuen Themenpfad entschieden.

Neue Begegnungszone

Während der Themenweg mit bestehenden Bänken im Dorf realisiert werden konnte, fuhren für das zweite Projekt die grossen Bagger auf. Der Platz vor dem Gemeindehaus bietet heute eine Begegnungszone für Gäste und Einheimische und lädt zum Verweilen ein. Doch das sei erst der Anfang, ergänzt Nico Seiler.

«Es gibt noch weitere Standorte im Dorf, die wir aufwerten möchten.»

Das gilt zum Beispiel für die Einfahrt zum Dorf: Für den Willkommensgruss der Welterbe-Region werden die Arbeiten so bald wie möglich in Angriff genommen.

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