FIS ist zurück auf der Tschentenalp
Die Siegerinnen der ersten beiden FIS-Slalomrennen auf der Tschentenalp stehen fest. Norina Mooser(SUI) und Annette Belfrond (ITA) haben die beiden Slalomrennen für sich entschieden.

Der Himmel war nicht nur wolkenverhangen, als am Mittwochmorgen zum ersten Lauf des Damenslaloms gestartet wurde, es schneite auch leicht. Der Motivation der angereisten Athletinnen konnte das Wetter aber nichts anhaben.
«Die Pistenbedingungen sind sehr gut», so der Tenor. Das Rennen wurde pünktlich um 10 Uhr gestartet und mit jeder Athletin, die sich der 461 Meter langen Strecke stellte, drückte die Sonne etwas mehr durch.
Der internationale SkiVerband (FIS) hat die Piste auf Tschenten erstmal seit den 1980er- und 90er-Jahren wieder homologiert. Früher fanden auf dem Adelbodner Hausberg Skiweltcup-Rennen statt, wenn sie am Chuenisbärgli nicht möglich waren.
Der Tschenten gehört wieder zum Rennprogramm
Seit dieser Woche gehört der Tschenten wieder zum Rennprogramm, vorerst für Nachwuchsfahrerinnen. Knapp 40 Sekunden benötigten die beiden Siegerinnen für den Slalom (39.85/40.46 Norina Mooser, 38.86/38.67 Anette Belfrond).
Das sei schneller als erwartet, betont Reto Däpp vom DasTrainingszentrum Adelboden. Er amtete bei dieser Premiere als Wettkampfleiter und ist sehr zufrieden mit den Ergebnissen.
«Die Stimmung war gut, die Verhältnisse auf der Snowfarmingpiste perfekt und wir hatten auch keine Verletzungen», resümiert er. Mit 67 gemeldeten Athletinnen können man ebenfalls zufrieden sein, in Zukunft wäre aber eine grössere internationale Beteiligung schön. Diese lag bei der Erstaustragung bei rund 10 Prozent.