Trinkwasseruntersuchungen Gemeinde Frick – Chlorothalonil
Das Fricker Trinkwasser bleibt ein sicheres Lebensmittel, das auch künftig ohne Einschränkungen konsumiert werden kann.

Bei den periodischen Trinkwasseruntersuchungen des kantonalen Amts für Verbraucherschutz wurde eine Überschreitung des Grenzwerts des Chlorothalonil-Abbauprodukts R471811 festgestellt. Eine zweite Untersuchung, die durch die Gemeinde in Auftrag gegeben wurde, bestätigte die Grenzwertüberschreitung.
Seit Beginn dieses Jahres ist die Anwendung von Pflanzenschutzmitteln, die den Wirkstoff Chlorothalonil enthalten, verboten. Damit verfolgt das Bundesamt für Landwirtschaft das Ziel, die Belastung des Trinkwassers durch Pestizide aus der landwirtschaftlichen Produktion zu reduzieren.
Beim Abbauprodukt R471811 handelt es sich um einen Stoff, der nicht dieselben Eigenschaften hat wie die Ausgangssubstanz Chlorothalonil. R471811 ist nach den aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen zudem nicht als krebserregend eingestuft.
Das Amt für Verbraucherschutz geht davon aus, dass rund zwei Drittel der Trinkwasserfassungen im Kanton erhöhte Rückstandswerte des Abbauprodukts R471811 aufweisen. Dennoch bleibt das Aargauer – und auch das Fricker – Trinkwasser ein sicheres Lebensmittel, das auch künftig ohne Einschränkungen konsumiert werden kann.
Das Trinkwasser wird weiterhin regelmässig untersucht. Die Gemeinde steht zudem in engem Austausch mit dem Amt für Verbraucherschutz.