Wie die Gemeinde Sisseln mitteilt, soll das Volk an einer der nächsten Gemeindeversammlungen entscheiden, ob ein Zusammenschluss geprüft werden soll oder nicht.
Blick auf den Rhein in der Gemeinde Sisseln.
Blick auf den Rhein in der Gemeinde Sisseln. - Nau.ch / Simone Imhof
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Die beiden Gemeinderäte von Stein und Sisseln denken offen über eine Gemeindefusion nach. An den Informationsveranstaltungen vom 2. März 2023 haben sie ihre Sicht präsentiert und den Austausch mit der Bevölkerung gesucht.

Stein und Sisseln arbeiten als Nachbargemeinden partnerschaftlich und zukunftsgerichtet zusammen.

Dies sowohl auf Ebene der Infrastruktur wie etwa dem Abwasserverband, dem Forst oder bei der Bildung bei der Musikschule.

Auch Zukunftsprojekte packen die beiden Gemeinden gemeinsam an. Dazu gehört auch die Entwicklung des Sisslerfelds.

Die Gemeinden haben gleiche Interessen

Im Rahmen der gemeinsamen Projekte sind die Überlegungen zu einer möglichen Fusion der beiden Gemeinden gereift.

Stein und Sisseln verfolgen die gleichen Interessen und Ziele, sind sich in Sachthemen grundsätzlich einig und begegnen sich auf Augenhöhe.

Finanziell stehen beide Gemeinden solide da. Auf der anderen Seite nehmen die Aufgaben für Gemeinden zu, das Spezialwissen wird immer wichtiger.

Zusätzlich werden die Diskussionen im Sisslerfeld zeigen, was die kommenden Herausforderungen sein werden.

Die Gemeinderäte unterstützen die Idee

Es ist deshalb aus Sicht der Gemeinderäte klug, heute über eine mögliche Fusion nachzudenken, wenn es beiden Gemeinden gut geht.

Den beiden Gemeindeammännern Rainer Schaub und Beat Käser zufolge könne man ohne Not und ohne Zeitdruck und aus einer Position der Stärke handeln und langfristig die Zukunft gemeinsam gestalten.

Auftrag von den Gemeindeversammlungen abholen

Das Volk entscheidet, ob ein Zusammenschluss geprüft wird oder nicht.

Für Abklärungen zum möglichen Gemeinde-Zusammenschluss müssen die beiden Souveräne an einer der nächsten Gemeindeversammlungen den offiziellen Auftrag erteilen und entsprechende Mittel zur Verfügung stellen.

Falls die Stimmberechtigten ein Ja aussprechen, werden sich beide Gemeinden intensiv mit den Rahmenbedingungen und Konsequenzen eines Zusammengehens auseinandersetzen.

Das ist nur der erste Schritt

Bei der Prüfung handelt es sich lediglich um einen ersten Schritt. Sie bildet das Fundament, auf dem der finale Entscheid, Zusammenschluss Ja oder Nein, überhaupt getroffen werden kann.

Der Entscheid über eine mögliche Fusion wird erst in ein paar Jahren an einer Gemeindeversammlung und an der Urne getroffen.

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