In den Freiburger Voralpen herrscht derzeit eine Wasserknappheit. Nun hat der Kanton Unterstützung bei der Armee gesucht.
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Ein Soldat steht vor der Schweizer Fahne. (Symbolbild) - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Wasserknappheit in den Freiburger Voralpen hält an.
  • Nun hat der Kanton bei der Armee um Unterstützung gebeten.
  • Sie sollen nicht über Strassen zugängliche Alpen mit Wasser versorgen.

Wegen der anhaltenden Wasserknappheit in den Freiburger Voralpen hat der Kanton am Mittwoch die Armee um Unterstützung ersucht. Sie soll nicht über Strassen zugängliche Alpen mit Wasser versorgen. Erste Einsätze könnten bereits vor Ende Woche stattfinden, teilte der Staatsrat mit.

Der Armeeeinsatz soll als Ergänzung zu den öffentlichen und privaten Anstrengungen erfolgen. Die Mittel reichten nicht mehr aus, um den gesamten Bedarf zu decken, heisst es in der Mitteilung weiter.

Die Armee ist seit Ende Juli im Einsatz, um Alpen in der Schweiz mit dringend benötigtem Wasser zu versorgen. Einen ersten Einsatz flog die Armee im Kanton Obwalden.

Der Kanton Freiburg rief am Mittwoch die Bevölkerung auf, sparsam mit Wasser umzugehen. Weiter erinnerten die Behörden die Bevölkerung an das geltende Feuerverbot. Dieses gelte nicht nur in Wäldern, sondern auf dem gesamten Kantonsgebiet. Verboten sei sämtliches Anzünden von brennbarem Material, unabhängig von dessen Natur.

Dies betreffe auch das Grillieren im Freien und an eingerichteten Feuerstellen. Weiterhin erlaubt ist das Grillieren zu Hause.

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