Bern und Freiburg gehen Verkehrsprobleme im Sensebezirk an
Die gemeinsamen Verkehrsprojekte der Kantone Bern und Freiburg im unteren Sensebezirk gehen in die Umsetzung. Im Zentrum steht der «Chrummatttunnel» vom Mühletal bis zur Autobahnausfahrt Flamatt, zu dem auch ein Park and Ride gehört.

Der zuständige Ausschuss hat die Projektstruktur der «Gesamtverkehrslösung Unterer Sensebezirk» genehmigt, wie die Freiburger Mobilitätsdirektion am Montag mitteilte. Den Vorsitz des Ausschusses teilen sich der Freiburger Staatsrat Jean-François Steiert und der Berner Regierungsrat Christoph Neuhaus.
Insgesamt umfasst das Konzept 37 Massnahmen, wie es in der Mitteilung weiter hiess. Abgesehen vom geplanten Tunnel betreffen diese den Ausbau von Velo- und Fusswegen sowie die Förderung des öffentlichen Verkehrs.
Der Chrummatttunnel ist Teil des Berner Agglomerationsprogramms und soll in diesem Rahmen vom Bund mitfinanziert werden. Realisiert wird er laut der Mitteilung frühstens 2032, derzeit laufe die Vorstudie.
Das Konzept «Gesamtverkehrslösung Unterer Sensebezirk» wurde 2022 erstmals vorgestellt. Übergeordnete Ziele davon sind, die Verkehrsprobleme im unteren Sensebezirk langfristig zu lösen und eine nachhaltige Mobilität zu fördern. Das bestehende System kommt in den Spitzenstunden an den Anschlag.






