Der Kanton Freiburg konsolidiert sein Gebäudeprogramm
Es ziehlt auf neue Heizsysteme ab, die mit einheimischen erneuerbaren Energiequellen betrieben werden. Die Zahl der Gesuche bleibt auf hohem Niveau stabil.

Der Freiburger Staatsrat passt verschiedene Massnahmen seines Gebäudeprogramms an. So will er unter anderem die Beiträge pro Projekt auf 100'000 Franken begrenzen.
Weiter sollen die Förderbeiträge für Neubauten aufgehoben werden.
Diese profitierten nämlich bereits von einem besonders vorteilhaften Bonus auf der Geschossflächenziffer, wenn sie hohen energetischen Anforderungen genügten, wie der Staatsrat in einer Mitteilung vom Freitag, 17. Februar 2023, festhält
Sanierung des Gebäudebestands beschleunigen, Energieverbrauch senken
Mit diesen Anpassungen bekräftigt der Staatsrat seinen Willen, seine Energie- und Klimapolitik fortzusetzen.
Diese zielt namentlich darauf ab, die Sanierung des Gebäudebestands im Kanton zu beschleunigen, damit der Gesamtenergieverbrauch sinkt und die Öl- und Gasheizungen sowie die direkt-elektrischen Widerstandsheizungen durch Anlagen ersetzt werden, die mit einheimischen erneuerbaren Energiequellen betrieben werden.
Das Freiburger Gebäudeprogramm sei in den letzten Jahren ein «grosser» Erfolg gewesen, betont der Staatsrat. Die Gesuche hätten sich im Jahr 2021 im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt. 2022 blieb die Zahl der Gesuche ebenfalls sehr hoch und lag deutlich über derjenigen von 2020.
Inzwischen seien auch die mit erneuerbaren Energien betriebenen Heizsysteme wettbewerbsfähig geworden.