Für die Bistumsregion Deutschfreiburg führt die römisch-katholische Kirche einen Verhaltenskodex für seine Mitarbeitende ein.
Freiburg
Blick von Bourguillon auf die Stadt Freiburg mit dem Katzenturm. - Keystone

Dieser Verhaltenskodex soll dem Machtmissbrauch sowie geistlichen und sexuellen Missbräuchen vorbeugen.

Das teilte die Diözese von Lausanne, Genf und Freiburg am Mittwoch, 1. Februar 2023, mit.

Der Verhaltenskodex wurde durch Mitarbeitende der Bistumsregion Deutschfreiburg in Zusammenarbeit mit dem Verein zur Missbrauchsprävention Limita erarbeitet.

Hilfsmittel und Leitfaden

Das Dokument soll den Angestellten als Hilfsmittel und als Leitfaden bei ihren Tätigkeiten dienen.

Alle katechetisch und seelsorgerlich tätigen Personen der Bistumsregion Deutschfreiburg müssen den Verhaltenskodex bis Mitte 2023 unterzeichnen.

Dieser sei Vertragsbestandteil, teilte eine Sprecherin der Nachrichtenagentur Keystone-SDA auf Anfrage mit.

Einführung in der ganzen Diözese geplant

Der Kodex soll in 2023 auf französisch übersetzt werden. Anschliessend soll er mit den Erfahrungen aus Deutschfreiburg nach und nach in der gesamten Diözese eingeführt und beraten werden, hielt Bischof Charles Morerod in seiner Botschaft zum Kodex fest.

Die Prävention und die Verhinderung von Missbräuchen ist dem Bischof seit langem ein Anliegen, ist dem Communiqué zu entnehmen.

Der neue Kodex und eine diözesane Charta, welche vor vier Jahren in Kraft getreten ist, sollen diesen Kulturwandel aufzeigen.

In diesem Rahmen wurde letztes Jahr auch eine Vertreterin im Bereich Prävention ernannt.

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