Thurgauer Berufsfachschulen: Umteilungen und neue Angebote

Im Kanton Thurgau werden die sieben Berufsfachschulen neu konzipiert. Die Schulstandorte bleiben zwar erhalten. In den kommenden sechs Jahren kommt es aber zu Umteilungen von Ausbildungen und zu neuen Angeboten, die es bisher nur ausserkantonal gab.

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In der Thurgauer Berufsfachschule gibt es bald Umteilungen und neue Angebote. - Keystone

Die Neuzuteilung der Berufe führe zu einer «Schärfung der individuellen Profile der Berufsfachschulen», heisst es in einer Mitteilung des Departements für Erziehung und Kultur vom Dienstag.

Die geplanten Änderungen, von denen fünf der sieben Thurgauer Berufsfachschulen betroffen sind, sollen auch Einsparungen bringen. Der Grund sind «Optimierungen von Klassengrössen» bei der Zusammenlegung von Schulstandorten.

Künftig werden alle Berufe, für die es bisher an zwei Standorten Ausbildungen gab, an einer Berufsfachschule unterrichtet. Weiter sollen Berufe in den Kanton Thurgau geholt werden, «die aktuell ausserkantonal beschult werden und mittlerweile eine hohe Anzahl Thurgauer Lehrverhältnisse aufweisen», wie es in der Mitteilung heisst.

Das gilt etwa für die Logistikberufe und die Ausbildungen zur Dentalassistentin oder zum Dentalassistenten. Dafür ist künftig das Bildungszentrum Arbon zuständig. Berufe mit einer tiefen Nachfrage wie etwa Spengler oder Gärtner/Gärtnerin Zierpflanzen sollen dagegen neu ausserkantonalen Schulstandorten zugewiesen werden. Wegen der «äusserst geringen Nachfrage» wird die Lehrwerkstätte Atelier Couture Création aufgegeben.

Das Departement für Erziehung und Kultur hat die Umsetzung bereits beschlossen. In einem ersten Schritt werden nun Projektgruppen eingesetzt, die die Änderungen planen sollen. Bis zum Abschluss dauert es sechs Jahre.

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