Siegerprojekt überzeugt mit überraschender Idee

Stadt Frauenfeld
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Frauenfeld,

Die rund hundert Wohnungen für das HGW-Projekt «Generation Wohnen Burgerholz» nehmen Form an.

Siegerprojekt überzeugt mit überraschender Idee
Siegerprojekt überzeugt mit überraschender Idee. - Gemeinde Frauenfeld

2018 konnte die Frauenfelder Bevölkerung ihre Vision zum generationenübergreifenden Wohnen in das Programm für den Studienauftrag «Generation Wohnen Burgerholz» einbringen. Acht qualifizierte Architekturbüros wurden durch die HGW, die Stadt Frauenfeld und den Verein „AWIQ“ (Älter werden im Quartier) für die Teilnahme ausgewählt.

Der Studienauftrag für das Projekt wurde am 10. September mit der Jurierung abgeschlossen.

In das bestehende Quartier ausstrahlen

Das Siegerteam, bestehend aus Müller Mantel Architekten AG / Stefanie Scherrer Architektur, Zürich (Nachwuchsbüro), Andreas Geser Landschaftsarchitektur, Zürich und Alex Willener, Soziologie, Luzern hat mit seinem Beitrag das Begleitgremium, unter anderen bestehend aus Vertreterinnen und Vertretern der Frauenfelder Bevölkerung, aus den folgenden Gründen überzeugt: Die Siedlung strahlt in das Quartier aus und bildet somit keine Insel.

Diesem Anspruch trägt das Projekt auf überraschende Weise Rechnung. Der Siedlungsgedanke wird geschickt umgekehrt. Die Vorgärten orientieren sich zum Quartier hin, die mittig angeordnete Gasse hingegen stärkt den Gemeinschaftscharakter innerhalb der Siedlung.

Das Gefüge der vier Häuser, die Rücken an Rücken eine innere Wohndiele als Gasse in der Siedlung bilden, lässt zu, dass sich das Leben in der neuen Siedlung mit dem bestehenden Quartierleben auf natürliche Weise mischt. Das Beurteilungsgremium empfiehlt das Projekt nun zur Weiterbearbeitung.

Ausstellung für ausgewählte Teilnehmende

Alle eingereichten Projekte, inkl. Siegerprojekt sowie der Jurybericht werden zwischen dem 4. und 6. November im Rahmen einer Ausstellung in der Konvikthalle in Frauenfeld zugänglich gemacht. Aufgrund der Situation rund um Corona wird die Ausstellung für definierte Teilnehmergruppen – unter anderen Medienschaffende – kontrolliert durchgeführt.

Aus Sicherheitsgründen verzichtet die Heimstätten-Genossenschaft Winterthur (HGW) in Rücksprache mit der Stadt Frauenfeld auf eine öffentliche Ausstellung, wie sie ursprünglich geplant war.

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