Frauenfeld TG: Feuerwehreinsatz am Openair – Polizei zieht Bilanz
Das Openair Frauenfeld verlief aus Sicht der Kantonspolizei Thurgau verhältnismässig ruhig und mehrheitlich friedlich.
Nach Angaben des Veranstalters waren seit Mittwoch rund 102'000 Besucherinnen und Besucher auf dem Gelände. Um im Ereignisfall rasch reagieren zu können, haben zahlreiche Einsatzkräfte, unter anderem jene der Kantonspolizei Thurgau, den Anlass im Schichtbetrieb begleitet. Die intensiven Vorbereitungen aller beteiligten Organisationen sowie des Veranstalters haben sich gelohnt und führten in sehr guter Zusammenarbeit zu einem reibungslosen Ablauf des Grossanlasses.
Von Mittwoch bis Sonntagmittag gingen rund 20 Anzeigen ein. In den meisten Fällen wurden Wertgegenstände aus Zelten oder Mobiltelefone entwendet. Teilweise wurde den Besucherinnen und Besuchern im Festgelände Schmuck vom Hals gerissen. Eine Anzeige ging wegen Raub und eine wegen Raubversuch ein. Es kam zu keinen schweren Gewalttaten. Ein Einschreiten der Polizei war vereinzelt notwendig, wobei rund 30 Personen vom Gelände weggewiesen werden mussten.
Insgesamt wurden fünf Personen festgenommen, davon kamen zwei in polizeilichen Gewahrsam. Ein 25-jähriger Italiener wurde nach einer Drohung mit einem Messer festgenommen und inhaftiert. Ein Jugendlicher wurde wegen des Zündens von Pyros vorläufig festgenommen. Ein Jugendlicher war zur Verhaftung ausgeschrieben. Die Ermittlungen der Kantonspolizei Thurgau und der Staatsanwaltschaft sind noch nicht abgeschlossen.
Löscheinsatz durch die Feuerwehr
Rund 1'200 Konsultationen wurden durch die Sanität registriert. 162 Personen benötigten eine ärztliche Konsultation und in zehn Fällen verfügten die Ärzte eine Spitaleinweisung zur Weiterbehandlung.
Mit dem bewährten Konzept war die Feuerwehr Frauenfeld am Festival im Einsatz. Es kam zu einem Löscheinsatz und einer Transportunterstützung für die Sanität.
Bei der An- und Abreise der Besucherinnen und Besucher kam es auf den Strassen in der Region Frauenfeld zu keinen nennenswerten Verkehrsbehinderungen.
