160 Jahre Geschichte und Geschichten der Stadtkaserne Frauenfeld
Wie die Gemeinde Pfäfers berichtet, ist die Ausstellung «Die Kaserne wird zivil» seit dem 19. August eröffnet und dauert bis am 30. Oktober 2022.

Basierend auf einer Idee der städtischen Ämter für Hochbau und Stadtplanung und für Kultur haben der Journalist und Historiker Stefan Keller sowie der Szenograf Johannes Stieger eine Ausstellung über die Geschichte der Frauenfelder Stadtkaserne konzipiert und realisiert.
Auf zwölf bebilderten Tafeln vom Casino-Kreisel durch den Unteren Graben bis zum Mätteli sind spannende Fakten zu erfahren: über die Geschichte des Militärs in Frauenfeld und anderswo, über das Zusammenleben der hiesigen Bevölkerung mit den Soldaten.
Einzelne Themen aus der Frauenfelder Militär-, Kultur-, Wirtschafts- und Sozialgeschichte, die immer auch als Teil der Schweizer Geschichte verstanden werden, lauten beispielsweise «Söldner», «Architektur», «Pferdemist», «Kanönli», «Heimweh» «Schuhe und Gamellen» oder «Krieg».
Die Ausstellung dauert bis am 30. Oktober 2022
Der Rundgang um die Kaserne macht erfahrbar, warum das Militär vor nahezu 160 Jahren nach Frauenfeld kam, warum die Kaserne so aussieht, wie sie heute dasteht.
Die Ausstellungsmacher skizzieren ihre Bedeutung für die städtische und kantonale Wirtschaft, zeichnen die Entwicklung der Schweizer Armee nach, aber auch jene der Friedensbewegungen zu verschiedenen Zeiten.
Die Ausstellung beschäftigt sich mit der Freizeit der Soldaten, mit den Postkarten, die nach Hause geschickt wurden, aber auch mit der Rolle der Frauen, Freundinnen, Schwestern und Mütter. Schliesslich geht es um die Biodiversität innerhalb der Kaserne sowie auf der Allmend – und um die Zukunft, wenn die Kaserne wirklich «zivil» sein wird.
Die Ausstellung «Die Kaserne wird zivil» ist seit dem 19. August eröffnet und dauert bis am 30. Oktober 2022. Sie kann rund um die Uhr besucht werden. Finanziert wurde sie vom Kanton Thurgau, der Stadt Frauenfeld, der Bürgergemeinde Frauenfeld und der Thurgauer Winkelriedstiftung.