Wie die Gemeinde Uzwil berichtet, waren infolge Energiesparmassnahmen viele Leuchten nachts dunkel geblieben. Ein Kontrast zur Zielsetzung Sicherheit des Rats.
Bahnhofstrasse in Uzwil.
Bahnhofstrasse in Uzwil. - Nau.ch / Simone Imhof
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Im Winter 2022/23 unternahm Uzwil grosse Anstrengungen, um bei den kommunalen Gebäuden und Anlagen den Energieverbrauch zu reduzieren.

Die erwünschte Wirkung trat ein. Je nach Objekt wurde zwischen 10 und 30 Prozent weniger Wärmeenergie gebraucht – verbunden mit deutlichen Komforteinbussen in den Gebäuden wegen der tiefen Temperaturen.

Reduzierte Beleuchtung sparte Energie

Darauf wurde im Winter 2023/24 verzichtet. Hingegen blieben die Einschränkungen der öffentlichen Beleuchtung.

Die meisten Strassenlampen blieben zwischen 23 Uhr und 5 Uhr dunkel. Die Beleuchtung brauchte so etwa 30 Prozent weniger Strom.

Die reduzierten Beleuchtungszeiten gefielen nicht allen, das zeigten die Reaktionen.

Und sie standen im Konflikt mit der strategischen Zielsetzung des Rates, durch die Beleuchtung für ein hohes Sicherheitsgefühl zu sorgen.

Stark gedimmt

Per Ende März 2024 nun beendet der Gemeinderat sämtliche Massnahmen. Die Strassenbeleuchtung wird in den nächsten Tagen wieder umgestellt.

Die LED-Leuchten werden wieder die ganze Nacht leuchten.

Wie schon vorher werden sie nachts in Schritten gedimmt, bis auf eine minimale Leistung von zehn Prozent.

Das trägt – wie schon vor der Mangellage – zu einem tiefen Energieverbrauch der Strassenbeleuchtung bei.

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