Wie die Gemeinde Degerheim informiert, kam nach zwei Jahren am 28. März 2022 erstmals wieder eine Bürgerversammlung zustande.
Das Gemeindehaus in Degersheim.
Das Gemeindehaus in Degersheim. - Nau.ch / Simone Imhof
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Am Montag, 28. März 2022, fand in der Mehrzweckanlage Steinegg die ordentliche Bürgerversammlung der Politischen Gemeinde Degersheim statt. Durch die Versammlung führte zum letzten Mal Gemeindepräsidentin Monika Scherrer. Sie informierte zu Beginn der Versammlung über aktuelle Themen aus der Gemeinde. Anschliessend genehmigten die Stimmberechtigten die Jahresrechnung 2021 samt Bilanzanpassungsbericht, das Budget 2022 sowie eine Steuerfusssenkung.

Grosse Freude über Bürgerversammlung

In den vergangenen zwei Jahren konnte die Bürgerversammlung aufgrund der Pandemie nicht stattfinden. Die Stimmberechtigten mussten sich daher jeweils an der Urne zu den Geschäften der Bürgerversammlung äussern. Daher war die Freude sowohl beim Gemeinderat wie auch bei den Stimmberechtigten gross, dass die Versammlung wieder durchgeführt werden konnte.

Insgesamt 155 Stimmberechtigte (Stimmbeteiligung bei 6 Prozent) nahmen an der Bürgerversammlung teil. Die Traktanden wurden wie vorgeschlagen abgewickelt. Die Jahresrechnung 2021 mit dem Bilanzanpassungsbericht und dem Bericht der Geschäftsprüfungskommission wurden diskussionslos genehmigt. Auch das Budget und der Steuerplan 2022 inklusive Steuerfusssenkung von 153 auf 150 Prozente wurden ohne Wortmeldungen von der Bürgerschaft gutgeheissen.

Bewegender Abschied von Gemeindepräsidentin Monika Scherrer

Da die allgemeine Umfrage von den anwesenden Stimmberechtigten nicht benutzt wurde, schloss die Versammlungsleiterin die letzte von ihr geleitete Bürgerversammlung bereits nach kurzer Zeit. Im Anschluss würdigte Gemeindevizepräsident Aldo Senn das Wirken von Monika Scherrer in den letzten zehn Jahren. Zur Freude der scheidenden Gemeindepräsidentin sangen alle Anwesenden gemeinsam das Tegerscher Lied. Die Möglichkeit, sich beim anschliessenden Apéro von der Gemeindepräsidentin zu verabschieden, wurde rege genutzt.

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