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Baustart der Wilerstrasse weiter ungewiss

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Trotz Einigung in fast allen Fällen scheitert in Flawil ein Landerwerb – das Kantonsstrassenprojekt verzögert sich wegen Enteignungsverfahren.

Die Gupfengasse in Flawil.
Die Gupfengasse in Flawil. - Nau.ch / Simone Imhof

Wie die Gemeinde Flawil berichtet, haben die Flawiler Stimmberechtigten an der Urnenabstimmung vom 12. Februar 2017 dem Gemeindebeitrag für das Kantonsstrassenprojekt Wilerstrasse/St.Gallerstrasse zugestimmt. Danach wurden die Pläne öffentlich aufgelegt. Insgesamt sind 34 Einsprachen gegen das Projekt eingegangen.

Deren Bearbeitung dauerte mehr als fünf Jahre. Im Oktober 2022 waren alle Einsprachen einvernehmlich erledigt. Die in den Einspracheverhandlungen getroffenen Abmachungen wurden in die Pläne eingearbeitet und von der Regierung des Kantons St.Gallen genehmigt.

Landerwerb gestaltet sich aufwendig

Im Frühjahr 2023 begann die Dienststelle Grundstückgeschäfte im Tiefbauamt des Kantons St.Gallen, mit den betroffenen, rund 100 Grundeigentümern Landerwerbsverhandlungen zu führen und Verträge abschliessen. Erst wenn diese erledigt sind, können die Bauarbeiten vergeben und ausgeführt werden.

Trotz umfangreicher Bemühungen aller Beteiligen ist es in einem Fall nicht gelungen, eine Einigung zu erzielen. Nun hat das Bau- und Umweltdepartement des Kantons St.Gallen entschieden, den Verhandlungsweg aufzugeben.

Stattdessen hat das Departement entschieden, eine Enteignung anzustreben. Die dafür zuständige Schätzungskommission wurde bereits involviert. Damit verzögert sich der Baustart für das Kantonsstrassenprojekt auf unbestimmte Zeit.

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