Wie der Unihockey Schüpfheim berichtet, verliert die erste Mannschaft im Heimspiel gegen den Oberland 84 Interlaken mit 2:3.
Unihockey (Symbolbild)
Unihockey (Symbolbild) - Keystone
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Oberland startete gleich mit viel Power in die Partie. Ein hohes und aggressives Pressing wurde forciert, mit welchem Schüpfheim gerade am Anfang der Partie viel Mühe bekundete.

Demzufolge war die Fehlerquote im Schüpfheimer Aufbauspiel sehr hoch und der Gegner wurde immer wieder zu Chancen eingeladen.

Dank guter Defensivarbeit und einem starken Patrick Emmenegger im Tor blieben diese Chancen ungenutzt.

Schüpfheim schiesst das erste Tor

Im Gegenteil: Schüpfheim konnte sich für einmal schnell aus dem Pressing von Interlaken lösen.

Daraufhin bediente Jan Bucher Martin Felder mit einem Steilpass, welcher keine Mühe hatte, das Spielgerät zwischen den Beinen des Torhüters im Tor von Interlaken zu versenken.

Mit diesem Tor konnte Schüpfheim Selbstvertrauen tanken und fand fortan besser ins Spiel. In der Folge konnte Schüpfheim sich einige Chancen erarbeiten, welche jedoch ungenutzt blieben.

Die beiden Teams verabschiedeten sich mit dem Zwischenstand von 1:0 zugunsten von Schüpfheim in die Pause.

Oberland erzielte den Ausgleich

Das Team war nicht zufrieden mit dem Gezeigten im ersten Drittel. Es galt die Fehler zu reduzieren und die Spielkontrolle zu übernehmen. Der Start des zweiten Drittels verlief ausgeglichen.

Die Entlebucher konnten häufiger das Spieldiktat übernehmen, erarbeiteten sich Chancen, schenkten dem Gegner jedoch zu häufig den Ball und so auch Tormöglichkeiten.

In der 26. Minute war es dann doch ein Geschenk zu viel: Oberland erzielte den verdienten Ausgleich.

Unihockey Schüpfheim konnte sich nach dem Gegentor nicht fangen, sodass nur drei Minuten ein Oberländer den nächsten Ball im Entlebucher-Kasten unterbrachte.

Unglückliches Mitteldrittel

Fortan konnte Schüpfheim das Spiel besser kontrollieren, hatte jedoch grosse Mühe mit der disziplinierten Defensivarbeit der Oberländer.

Trotz viel Ballbesitz konnten nur wenige Chancen herausgespielt werden. Es fehlte an Kreativität, Spielfreude und Unbeschwertheit.

Das Spiel war mehrheitlich ausgeglichen

Ganz anders die Oberländer, welche in dieser Spielphase durch ihr schnelles Konterspiel zu überzeugen wussten und so mehrmals am Ausbau der Führung schnupperten.

Kurz vor Ende des zweiten Drittels konnten die Oberländer die Führung dank eines glücklichen Ablenkers vor dem Tor ausbauen.

Das Spiel war mehrheitlich ausgeglichen. Oberland zeigte sich effizienter und entschied das Drittel gleich mit 3:0 für sich.

Schüpfheim wollte diesen Sieg

Im Schlussdrittel galt nur eine Devise: Schüpfheim will diesen Sieg unbedingt. Leider konnte man diesen Willen nicht aufs Spielfeld übertragen.

Zu verkrampft und zu kompliziert zeigten sich die Schüpfheimer in den ersten zehn Minuten des letzten Spielabschnittes.

Das Ziel, mehr Druck aufs gegnerische Tor zu kreieren, konnte trotz viel Aufwand einfach nicht umgesetzt werden.

Erst in der 54. Spielminute fasste sich Marcel Zihlmann ein Herz und drosch nach Vorlage von Joël Lappert den Ball in die Maschen des generischen Tors.

Aufholjagd verpasst

Endlich wieder ein Erfolgserlebnis. In der Folge spielten die Schüpfheimer selbstbewusster. Schüpfheim lancierte eine Angriffswelle nach der anderen und wurde sogleich dafür belohnt.

Zwei Minuten vor Schluss sah ein Schüpfheimer, wie der Ball hinter die Linie des generischen Tors kullerte. Unglücklicherweise war dieser Schüpfheimer der Einzige mit solch guten Augen.

Die Schiedsrichter konnten den Treffer aus ihrem Winkel nicht sehen und der Ball verschwand unter dem Körper des Oberländer-Keepers.

Der Treffer zählte nicht und das Spiel endete mit einer verdienten Niederlage.

Der nächste Gegner ist UHC Thun II

Zwei von drei Matchbällen für den Gruppensieg konnte Schüpfheim nicht nutzen. Am 5. März 2023 um 14.30 Uhr kommt es in Visp zum grossen Finale der 3. Liga GF.

Unihockey Schüpfheim trifft auf den zweitplatzierten UHC Thun II.

Schüpfheim hat nun drei Wochen Zeit, um die Lockerheit und die Spielfreude wieder zu finden und so den dritten Matchball zu verwerten.

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