Wie der FC Wolhusen bekannt gibt, endete das Spiel gegen den SC Reiden am 18. März 2023 unentschieden mit einem torlosen 0:0.
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Ein Mann hat einen Ball zwischen den Füssen. (Symbolbild). - Keystone
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Die Rückrunde der Liga-Gruppe drei kennt eigentlich zum Auftakt eine Zweiklassen Gesellschaft.

Die vorderen fünf Teams spielen auf Grund der erspielten Punkte aus der Vorrunde um die Teilnahme an der Aufstiegsrunde, während sich die hinteren sieben Teams um die drei prognostizierten Plätze der Relegation balgen werden.

Gastgeber Reiden an Tabellenposition sieben liegend ist mit seinen vierzehn Zählern, vor Beginn der Rückrunde, gerademal fünf Punkte vor den sich unter dem Strich befindenden Gäste aus Wolhusen.

Ein Sieg vermochte die Punktedifferenz auf deren acht ansteigen zu lassen oder bei einem umgekehrten Resultat auf zwei zusammenschmelzen.

Der Defensive wurde mehr Beachtung geschenkt

Diese heikle Ausgangslage führte dazu, dass bei beiden Teams vor einer bedenkenlosen Offensive, der Defensive mehr Beachtung geschenkt wurde.

Das Motto lautete somit: Safety first – wobei sich den Gästen und ihrem Goalgetter Alain Brunner die erste Nennenswerte Chance in den Startminuten eröffnete.

In der Folge aber verlagerte sich das Spielgeschehen vorwiegend ins Mittelfeld.

Beide Antipoden wussten um die Wichtigkeit dieser Wegweisenden Partie und wollten dem andren nicht ins offene Messer rennen.

Kleinere Möglichkeiten der Gäste

Mitte des ersten Spielabschnittes versuchte das Team von Trainer Krummenacher, welcher im Sommer bei den Wiggertalern aufhört, das Heft in die Hand zu nehmen.

Dabei profitierte Gervasio von einem Abwehrfehler in den Wolhuser Abwehrreihen. Wenig später prüfte Fumagalli die Reflexe von Torwart Wicki.

Auf der Gegenseite setzte Wolhusen einen Freistoss im Anschluss an ein Handspiel aus gute Distanz in den Abendhimmel.

In der Folge besassen die Gäste einige kleinere Möglichkeiten. Die Beste im Anschluss an einen Eckball blieb, nach einer halben Spielstunde ungenutzt.

Wolhusen in der Bredouille

Mit zwei Eckbällen in Folge setzte Reiden die Gäste vermehrt unter Druck.

Die anschliessende Umstellung in der Hintermannschaft der Wolhuser führte diese vermehrt in die Bredouille.

Reiden versuchte in dieser Phase vehement den Führungstreffer vor dem Seitenwechsel zu bewerkstelligen.

Die Gäste lösten sich aus der Umklammerung und kam seinerseits mit der letzten Aktion zu einer Einschussmöglichkeit.

Verpasste Chance

Auf die Eckballflanke von Wicki und einem Abwehrversuch von Reiden setzte Brunner zu einem Scherenschuss an.

Ansatz und Idee waren genial, nur die Ausführung mit der letzten Aktion vor dem Pausenpfiff war Mangelhaft.

Mit dem Torlosen Remis suchten die beiden Teams die Kabinen auf und versuchten mit neuer Taktik in der zweiten Halbzeit ihr Glück.

Nervosität der beiden Teams steigerte sich

Beide Teams kehrten Unverändert auf den holprigen Rasen zurück, welcher sich in den ersten Partien einer Rückrunde meistens so präsentiert.

Die Fehler hüben wie drüben, wegen der versprungenen Bällen sorgte für die grössten Adrenalinschübe. Aus dem Spiel heraus ergaben sich wenige Möglichkeiten.

Am ehesten sorgten da die Standards für das grösste Gefahrenpotential.

Je länger je mehr lief die Partie auf einen Lucky Punch hinaus, was die Nervosität der beiden Teams merklich steigerte.

David Wicki spekulierte richtig

Die Schlussviertelstunde war bereits angebrochen, als sich den Platzherren die Riesenchance zur Führung bot. Erst parierte David Wicki gegen Bogdan Kocev zur Ecke.

Im Anschluss an diese Hereingabe wurde Dario Marti in den Rücken gestossen, so dass ihm der Ball unglücklich an den Arm prallte.

Das von den Spielern und Zuschauern vehement plädierte Handspiel wurde vom Unparteiischen geahndet.

Reidens Kapitän Gervasio Domenico legte sich den Ball auf dem Punkt zurecht. Sein platzierter Schuss hätte vermutlich in so mancher Partie ein Tor bedeutet.

Spiel blieb ohne Treffer

Diesmal spekulierte jedoch Torwart Wicki richtig, hechtete rechts tief und wurde für die Gäste so zum grossen Helden auf dem Kleinfeld.

In den Schlussminuten bot sich beiden Teams nochmals einige Möglichkeiten mit einem Freistoss für die Entscheidung zu sorgen.

Die beiden stets gut postierten Torwarte liessen sich an diesem Abend nicht bezwingen und so trennten sich die Kontrahenten mit einem, alles in allem gesehen gerechten Remis.

Wegen des Strafstosses dürfen die Wolhuser von einem gewonnenen Punkt sprechen, während Gastgeber Reiden eher von verlorenen Punkten spricht.

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