Wie der FC Wolhusen berichtet, spielte das Fanionteam am Samstag, 3. Juni 2023, zu Hause unentschieden gegen den FC Ruswil mit 2:2.
Fussball. (Symbolbild)
Fussball. (Symbolbild) - Nau.ch / Simone Imhof
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In dieser mit Spannung erwarteten letzten Saisonpartie musste Wolhusen gewinnen oder zumindest Punkten, um die Hoffnung auf einen möglichen Ligaerhalt zu wahren.

Gast Ruswil, welches bereits für die Teilnahme an den Aufstiegsspielen feststand, durfte frisch von der Leber spielen.

Dies beflügelte das Team von Trainer Giancarlo Pascarella und so verzeichneten die von Heinrich «Spidu» Meier dirigierten Ruswiler in den Startminuten zwei, drei gute Einschussmöglichkeiten.

Dario Marti bringt Wolhusen in Führung

Die Platzherren benötigten in des rund eine Viertelstunde, ehe sie ebenfalls in der Partie ankamen. Mit dem Kopfballtreffer von Dario Marti in der 23. Minute durften die Gastgeber für einen Moment vom Ligaerhalt träumen.

Denn im Parallel laufenden Rottalderby zwischen dem FC Grosswangen Ettiswil und Buttisholz stand die Partie 1:0 durch den Treffer von Sven Baumeler, in der zwölften Minute.

Bei diesem Spielstand hätten die Wolhuser Buttisholz vom neunten Tabellenrang verdrängt und somit den Klassenerhalt aus eigener Kraft realisiert.

Jonas Emmenegger neuer Goalgetter?

Dem Träumen setzte Jonas Emmenegger nach gut einer halben Stunde ein jähes Ende. Steil lanciert liess er über die rechte Seite kommend Torwart David Wicki keine Abwehrchance und bewerkstelligte den Ausgleich.

Kaum zwei Zeigerumdrehungen später schnürte der Ruswiler seinen Doppelpack.

Mit dem ersten Saisontreffer gegen Escholzmatt Marbach im letzten Spiel und den beiden Treffern gegen Wolhusen, avancierte der 21-jährige Stürmer zum neuen Goalgetter und gab so seine beste Visitenkarte für die kommenden Aufstiegsspiele ab.

Mit 1:2 ging es in die Pause

Die Drähte zwischen Wolhusen und dem Gutmoos in Grosswangen liefen heiss. Als in der 38. Minute Buttisholz durch Michael Erni der Ausgleich zum 1:1 gelang, schienen die Felle den Wolhusern zu entgleiten.

Die Gastgeber versuchten in der Folge auf den raschen Rückstand zu reagieren, versiebte aber wie schon so oft besten Möglichkeiten zum Torerfolg und so beorderte Schiedsrichter Livio Öetterli die Akteure beim Stande von 1:2 in die Kabinen um neue Kräfte für die zweite Halbzeit zu tanken.

Mit der Hoffnung, dass Grosswangen dem scheidenden Ex-Wolhusen Trainer Pipo Diethelm, in seinem Abschiedsspiel einen Sieg schenken wollen und der Tatsache, dem Spiel gegen Ruswil eine Wende geben zu können, verging die Erholungszeit wie im Fluge.

Die Gäste versuchen die Führung auszubauen

Bei besten äusseren Bedingungen kamen beide Teams praktisch unverändert auf den Platz zurück.

Einzig Basil Ming ersetzte den mit Gelb vorbelasteten David Simon, welcher Rot gefährdet schien und gleich in der Kabine blieb.

Die Gäste zehrten in der Folge von der Führung aus dem ersten Spielabschnitt und versuchten diese in der Reprise rasch auszubauen.

Der goldene Ausgleich durch Valerian Duhanaj

Wolhusen seinerseits versuchte um ihren Goalgetter Alain Brunner den baldigen Ausgleich zu bewerkstelligen, um das Spiel gar in den Schlussminuten auf ihre Seite zu kippen.

Das Vorhaben missriet einige Male, als die Chancen wie so oft im Verlaufe der verkorksten Saison nicht genutzt wurden.

Erst mit dem Abstauber Tor in der 81. Minute durch Valerian Duhanaj glückte der Ausgleich zum 2:2.

Es blieb beim wohl gerechten Remis

Das Pendel des Sieges hätte bei dem auf der Kippe stehenden Spiel aufgrund der Chancen zugunsten beider Teams ausfallen können.

Bis zum Schlusspfiff des gut arbitrierenden Schiedsrichters Livio Oetterli blieb es beim wohl gerechten Remis.

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