Wie der FC Wolhusen mitteilt, hat das Fanionteam das Spiel gegen den FC Zell mit 1:3 klar verloren.
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Die 0:3-Niederlage der Gastgeber bei Escholzmatt Marbach war aus Sicht der Wolhuser pures Gift, verdeutlichte aber einmal mehr, dass vieles in dieser verkorksten Saison gegen das Team vom Emmenknie lief.

Zell als erstaunlicher Aufsteiger war in der Ehre angekratzt und versuchte sich vor eigenem Anhang für den Ausrutscher zu rehabilitieren.

Zudem bemühten sich die Teamkameraden dem scheidenden Torwart Pascal Gerber das Karriereende zu versüssen.

Entsprechend begaben sich die Platzherren schon in den ersten Minuten in den Angriff.

Duhanajs Tor zum 1:0

Die erste Nennenswerte Chance verzeichnete Marco Roos in der vierten Minute mit seinem Distanzschuss, vermochte aber damit den Puls von Torwart David Wicki nicht besonders zu erhöhen.

Kurz vor Ablauf der Startviertelstunde kamen die Gäste zu einem Freistoss in Strafraumnähe.

Alain Brunner sorgte mit seiner «Freistoss-Finte» für Verwirrung vor dem Tor von Zell, welche Valerian Duhanaj mit dem überlegten Tor zum 1:0 abschloss.

Auf Regennasser-Unterlage bekundete so mancher Akteur Standfestigkeit und so versuchte Roderic Bucher, in der zwanzigsten Minute mit einem Distanzschuss zu reüssieren.

Ein Foulelfmeter zum Entsetzen der Gäste

Gastgeber Zell war zwar bemüht, fand aber mit Ablauf der ersten halben Spielstunde noch kein geeignetes Mittel um die Gästeabwehr aushebeln zu können.

Im Gegenteil, Wolhusens Youngster Levin Studer narrte die Zeller Abwehr, verzog aber seinen Schuss mit links knapp am rechten Pfosten vorbei.

Nur Augenblicke später wurde er statt zum Helden zur tragischen Figur. Im Übereifer trat er von hinten in die Beine von Lionel Bangerter, hart an der Strafraumgrenze.

Der Unparteiische Florian Buchmüller aus Emmen sah diese Attacke genau auf der Linie und verhängte zum Entsetzen der Gäste einen Foulelfmeter.

Letzte Chance kurz vor dem Pausenpfiff

Roderic Bucher liess sich vom Punkt aus nicht zweimal bitten und verlud den Gäste Keeper sicher in die falsche Ecke.

Mit dem 1:1 waren die Karten plötzlich wieder anders gemischt. Optisch waren nun die Platzherren Tonangebend.

Die letzte Chance kurz vor dem Pausenpfiff verzeichnete Alain Brunner, welcher sein Duell auf der rechten Seite gewann.

Für den zur Mitte gespielten Ball fühlte sich keiner der Gästeangreifer verantwortlich und schon war das Pausenremis in Stein gemeisselt.

Die Einheimischen zeigten sich effizienter aus der Kabine zurück

Obwohl die Gäste eher auf dem Rasen erschienen, zeigten sich die Einheimischen effizienter auf der «Gass».

Sie waren kompromissloser in ihren Aktionen, was Daniel Brunner in der 50. Minute zu spüren bekam und sich einer Pflege unterziehen musste.

Die auf den hinteren Pfosten gezogene Eckballflanke von rechts erreichte Lionel Bangerter, welcher sich am höchsten schraubte und das Leder per Kopf zur 2:1-Führung in die Maschen der Wolhuser nickte.

Als Lorin Bättig den Ball aus guter Position übers Tor spedierte war die erste Spielstunde vorbei und die Gäste zeigten sich im Gegenzug praktisch das erste Mal in der Reprise in Torraumnähe von Pascal Gerber.

Der Spielerwechsel durch Lars Limacher machte sich schnell bezahlt

Es folgte die Phase der Spielerwechsel, in der die beiden Teamverantwortlichen versuchten, so neuen Schwung ins Spiel zu bringen.

Von Erfolg gekrönt war der Wechsel von Zell.

Praktisch mit der ersten Ballberührung liess Lars Limacher das Leder zum dritten Mal an diesem Abend im Tor der Wolhuser zappeln.

Mit diesem Treffer sprach nun vieles zu Gunsten der Einheimischen, welche so ihrem Keeper das Karriereende versüssen wollten.

Alain Brunner wurde immer wieder in die Zange genommen

Zell liess in der Folge nichts mehr anbrennen und nahm dafür gar einige gelbe Karten in Kauf, um die letzten Angriffsversuche von Wolhusen entscheidend zu unterbinden.

Zudem wurde Wolhusens Goalgetter Alain Brunner immer wieder in die Zange genommen oder im entscheidenden Moment geblockt.

Zell hat mit diesem siebten Heimsieg neben zwei Unentschieden einen gewaltigen Grundstein zum mindestens vierten Tabellenrang und klaren Ligaerhalt gelegt.

Wolhusen seinerseits vermochte in den Auswärtsspielen der Rückrunde nur gerade einen einzigen Zähler zu ergattern.

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