Wie die Gemeinde Embrach mitteilt, reduzierte sie das Risiko und senkte die Liquidität des Vermögens aus der Erbschaft Schenkel bei der Credit Suisse.
Kreisel in Embrach.
Kreisel in Embrach. - Nau.ch / Miriam Danielsson
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Am Sonntag, 26. März 2023, wurde bekannt, dass die Ära der Credit Suisse voraussichtlich zu Ende geht.

Die von der Gemeinde Embrach verwalteten Gelder liegen ausschliesslich auf Konten der PostFinance, der Zürcher Kantonalbank und der Raiffeisenbank Zürich Flughafen.

Einzige Ausnahme bildet die Erbschaft von Anna Rösli Schenkel-Keller.

Credit Suisse verwaltet die Gelder

Gemäss ihrem letzten Willen ist das Vermögen von rund 6,5 Millionen bis zur Verwendung bei der Credit Suisse zu deponieren und von dieser auch verwalten zu lassen.

Bereits seit Anfang des Jahres setzte sich der Gemeinderat mit den möglichen Risiken am Finanzmarkt auseinander.

Er entschied am 13. März 2023 die Liquidität auf 300'000 Franken (fünf Prozent) zu senken.

Die Gelder sind in Obligationen (fünf Prozent), Aktien (80 Prozent, keine CS-Aktien) und alternativen Anlagen (zehn Prozent) angelegt.

Risiko am Finanzmarkt sei minimal

Gleichzeitig mit der Reduktion der Liquidität forderte der Gemeinderat ein Rechtsgutachten ein, wie mit dem letzten Willen der Erblasserin bei einem Untergang der Credit Suisse zu verfahren ist.

Der Gemeinderat ist bestrebt, die Liquidität in einem Mass zu halten, welches die Bedürfnisse der Gesuchstellenden rasch befriedigen kann, aber auch das Risiko am Finanzmarkt minimal hält.

Über die gesprochenen Gelder wird jährlich im Rahmen des Geschäftsberichts informiert, welcher ab Ende April 2023 auf der Homepage eingesehen werden kann.

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