Wie die Gemeinde Ebikon berichtet, muss das Alters- und Pflegeheim Höchweid für die Zukunft gerüstet werden. Eine Machbarkeitsstudie zeigt, wie das möglich ist.
Die Hauptstrasse von Ebikon.
Die Hauptstrasse von Ebikon. - Nau.ch / Stephanie van de Wiel
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Das Zentrum Höchweid ist in die Jahre gekommen und soll erneuert und erweitert werden.

Das Alters- und Pflegeheim mit Baujahr 1994 ist weder auf dem aktuellen Stand der Technik, noch ist der Standard der Zimmer bedarfsgerecht.

Deshalb wurde nun eine Machbarkeitsstudie anhand diverser Parameter erarbeitet.

32 zusätzliche Plätze für das betreute Wohnen

Das Alters- und Pflegeheim kann von 117 auf 150 Plätze ausgebaut werden.

Davon sollen 32 zusätzliche Plätze für das betreute Wohnen genutzt werden.

Mindestens 90 Prozent sollen Einzelzimmer mit Dusche und WC werden.

Die Pflegeplätze sollen an einem Standort konsolidiert werden und die Küche, Heizung und Lüftung erneuert werden.

Der Ausbau ist während des laufenden Betriebs realisierbar

«Der Bedarf und die Anforderung an Pflegeplätze steigt», sagt Mark Pfyffer, Gemeinderat Gesellschaft und Soziales. «Das erfordert eine gute Planung. Auch in Zukunft muss in Ebikon ein würdiges Altern möglich sein.»

Die Studie zeigt, dass die Anforderungen am heutigen Standort baulich realisiert werden können, während der Betrieb weiter läuft.

Als nächster Schritt kommt es zum öffentlichen Architekturwettbewerb. Im Anschluss folgen das Vor- und Bauprojekt mit Kostenvoranschlag.

Läuft alles nach Plan, ist der Baustart bereits im Herbst 2026. Anschliessend folgt ein Ausbau in vier Etappen, der Ende 2030 abgeschlossen werden soll.

Notwendige Auslagerung in eine Aktiengesellschaft

«Unser Zeitplan ist sportlich», sagt Mark Pfyffer. «Wir streben an, mit den Arbeiten im Herbst 2026 zu beginnen und das Projekt rund vier Jahre später abzuschliessen.»

Doch der Ausbau kann nur weiterverfolgt werden, wenn das Alters- und Pflegeheim zuerst in eine gemeinnützige Aktiengesellschaft ausgelagert wird, die zu 100 Prozent im Besitz der Gemeinde bleibt.

Mark Pfyffer betont: «Dank der Auslagerung würden die klammen Finanzkennzahlen der Gemeinde nicht belastet, was die Investitionen überhaupt erst ermöglicht.»

Er ergänzt: «Das Höchweid steht auf soliden finanziellen Beinen. Die Baukredite können innerhab von 20 bis 25 Jahren zurückbezahlt werden.»

Abstimmung im November 2023

Die Abstimmung zur Auslagerung in eine Aktiengesellschaft ist für November 2023 vorgesehen.

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