Der Gemeinderat von Ebikon möchte das Pflegezentrum Höchweid in eine Aktiengesellschaft auslagern, die im Besitz der Gemeinde bleibt.
Altersheim (Symbolbild). Ferienbetten
Eine Pflegerin mit einer Bewohnerin im Altersheim (Symbolbild). - Keystone
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Er erhofft sich dadurch mehr Flexibilität bei Entscheiden und eine Entlastung der Gemeinderechnung.

Die Volksabstimmung über die Auslagerung ist für Herbst 2023 vorgesehen, wie die Gemeinde am Donnerstag mitteilte.

Der Gemeinderat stützt seine Empfehlung zur Auslagerung auf die Analyse einer Projektgruppe, die von der Hochschule Luzern begleitet wurde.

Investitionen würden sich lohnen

Beim Alterszentrum in Ebikon stehen Investitionen in die bald 30-jährigen Infrastruktur an.

Die Sanierung und Erweiterung würde bei einer Auslagerung nicht mehr den Finanzhaushalt der Gemeinde belasten, hält der Gemeinderat fest.

Laut dem Bericht könnte das Zentrum ausser in den Sanierungs- und Ausbaujahren 2024 bis 2027 schwarze Zahlen schreiben.

Die Darlehensschulden könnte es somit innert 20 bis 25 Jahren zurückzahlen.

Fachwissen bei der strategischen Führung gewonnen

Eine Auslagerung in eine AG würde zudem mehr Flexibilität und Handlungsspielraum bei Entscheiden bringen, etwa im Bezug auf Investitionen, Personal oder den öffentlichen Auftritt.

Auch werde branchenspezifisches Fachwissen bei der strategischen Führung gewonnen. Gemeinden wie Horw, Kriens und Emmen hätten diesen Schritt bereits gemacht.

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