39 Prozent der Ebikoner Stimmbevölkerung lehnen die Vorlage des Gemeinderats zur Revision der Ortsplanung ab und folgen der Nein-Parole der Grünen Ebikon.
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Blick auf die Luzerner Gemeinde Ebikon - keystone
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Die Grünen Ebikon sind trotz Niederlage an der Urne erfreut über den hohen Nein-Stimmen-Anteil.

Vorstandsmitglied Roni Vonmoos: «Wir haben als einzige politische Stimme Stellung gegen die Revision bezogen und können viele Nein-Stimmen als unseren Erfolg verbuchen.».

Laut den Grünen habe der Gemeinderat von Ebikon mit seiner Revision der Ortsplanung bezüglich den Herausforderungen der Biodiversitätskrise sowie der Klimaerhitzung ein zahn- und zielloses Instrument geschaffen.

Es erfülle zwar den Status Quo der Raumplanung (Stichwort Verdichtung nach innen), vergesse aber, dass das Bauen per se für einen beachtlichen Anteil der menschengemachten Krisen verantwortlich ist, so die Grünen.

Co-Präsident Markus Aregger: «Der hohe Nein-Anteil ist ein klares Statement, dass für einen beachtlichen Teil der Ebikoner und Ebikonerinnen nachhaltiges Bauen von grosser Bedeutung ist.».

Grüne werden sich weiterhin für nachhaltiges Bauen einsetzen

Die Grünen Ebikon gratulieren dem Gemeinderat für den Abstimmungserfolg. Sie werden in den kommenden Monaten der Behörde jedoch genau auf die Finger schauen und darauf hinarbeiten, dass die im Abstimmungskampf gemachten Versprechungen eingehalten werden.

Zudem wollen die Grünen dafür sorgen, dass ihre zentralen Anliegen auf der politischen Agenda bleiben.

Co-Präsident Philippe Oesch: «Nachhaltiges Bauen, Bauschutt vermeiden, erneuerbare Energien fördern – daran werden wir festhalten. Wir werden uns auch in Zukunft für eine lebensfreundliche Gemeinde einsetzen.».

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