Shannon Pub: Dübendorfer haben ihre Kultbar zurück
Ab Montag darf das Shannon wieder Gäste empfangen. Die grosse Revival-Party kommt aber erst später, wie die Geschäftsleitung verrät.

Auf ein kühles Feierabendbier in einer Bar musste in den letzten Wochen verzichtet werden. Umso mehr wird es die Dübendorfer freuen, wenn ihr Kultpub Shannon nach fast zwei Monaten seine Pforten wieder öffnet.
«Wir können es kaum erwarten, unsere Gäste endlich wieder begrüssen zu dürfen», sagt Susanne Graf, Co-Geschäftsleiterin des Shannon. Das Pub hat bereits mehrere Reservationen für die Wiedereröffnungswoche erhalten. Viele Gäste hätten sich auch mündlich bereits angekündigt. «Wir haben keine Bedenken, dass die Angst grösser sein wird als die Freude, uns endlich wieder zu besuchen.»
Plexiglasscheiben und Masken im Shannon
Die Angst vor einer Ansteckung wäre gemäss Susanne Graf auch unbegründet. Das Shannon habe ein Schutzkonzept aufgestellt, dass die Gäste sowie auch die Mitarbeitenden schützen werde.

Wie vom Bund vorgegeben wird pro Tisch eine Gruppe von vier Personen zugelassen. Zwischen den einzelnen Tischen sind zusätzlich Plexiglasscheiben angebracht. Für die Co-Geschäftsleiterin sind diese aber weniger störend als angenommen. «Irgendwann vergisst man sogar, dass sie da sind.»
Eine zusätzliche Plexiglasscheibe trennt die Zapfsäule vom vorderen Teil der Bar. Das Personal wird zudem Masken tragen.
«Dann geht richtig die Post ab»
Die grösste Herausforderung sehen die Geschäftsleiter Ives Moser und Susanne Graf darin, dass sich die Gästegruppen nicht vermischen dürfen. Auch Stehen ist nicht erlaubt. «Das wird dann doch etwas gewöhnungsbedürftig, da wir viele Gäste haben, die sich gerne an der Bar besammeln.» Die Getränke müssen deshalb von den Mitarbeitenden an die Tische gebracht werden.

«Einfach wird es sicherlich nicht», weiss Susanne Graf. «Durch die Vorgaben kann natürlich nicht die volle Kapazität ausgenutzt werden, was wiederum zu Umsatzeinbussen führt.»
Aus diesem Grund wird auf eine grosse Willkommensfete im Shannon vorerst verzichtet. Sobald wieder Normalität eingekehrt ist, werde das aber nachgeholt. «Dann geht so richtig die Post ab – mit Spezialangeboten, gemeinsamem Anstossen und vielen Umarmungen», freuen sich die beiden Geschäftsleiter.