Dübendorfer Leepünt-Areal soll vielfältiges Miteinander ermöglichen
Wie die Stadt Dübendorf berichtet, hat die Genossenschaft Kalkbreite zusammen mit der Senn Ressources AG den Zuschlag für die Überbauung des Areals erhalten.

Das Areal «Leepünt» soll im Baurecht an eine private Bauträgerschaft abgegeben werden.
Gewünscht wird von der Stadt Dübendorf ein rund 40-prozentiger Anteil an preisgünstigem Wohnen zur Kostenmiete, Pioniercharakter im Bereich der Nachhaltigkeit, eine publikumsorientierte Erdgeschossnutzung, innovative Wohnformen für unterschiedliche Zielgruppen, eine soziale Durchmischung sowie Integrationsmöglichkeiten des Raumbedarfs der städtischen Verwaltungsbereiche von Dübendorf.
Die Genossenschaft Kalkbreite bringt Erfahrung in allen diesen gewünschten Punkten mit, ebenso die Partnerin Senn Ressources AG, eine private Arealentwicklerin in Familienhand.
Brachland wurde zum neuen lebendigen Knotenpunkt
Die beiden bestehenden Wohn- und Gewerbebauten der Genossenschaft Kalkbreite im Stadtzentrum von Zürich beweisen es.
Die Kalkbreite hat das ehemalige Brachland zwischen dem «Kreis Cheib» und den neu aufkommenden Quartieren Aussersihl und Altstetten zum neuen sozialen, lebendigen und gewerblichen Knotenpunkt gemacht.
Verbundenheit mit Dübendorf
Und mit dem Zollhaus hinter dem Zürcher Hauptbahnhof wurde eine gemeinschaftliche, preisgünstige und nachbarschaftliche Antithese zur Europaallee geschaffen.
Die Senn Ressources AG macht ambitionierte, sorgfältige und erfahrene Projektentwicklungen mit Liebe zum Ort und beweist ihre Erfahrung in diesen Bereichen ebenfalls immer wieder aufs Neue.
In ihrem respektablen Portfolio sind es allen voran die Projekte «Stettbach Mitte» und «Zwicky Süd», die ihre Verbundenheit mit Dübendorf belegen.
Mehrwert vor allem für die Dübendorfer
Sowohl beim «Zwicky Süd» als auch im «Koch-Quartier» in Zürich hat die Senn Resources AG mit Baugenossenschaften zusammengearbeitet und bringt Erfahrung in der gemeinsamen Arealentwicklung unterschiedlicher Bauträger mit.
Die Kombination der beiden Bauträger Senn Resources AG und Genossenschaft Kalkbreite ist im besten Sinne «das passende Puzzleteil» auf dem «Leepünt» Areal.
Ein Mehrwert für alle. Ein Mehrwert vor allem für die Dübendorfer.
Wo Dübendorf schon Stadt ist
Die vorhandene Lücke auf dem Areal «Leepünt» im Zentrum von Dübendorf zu schliessen, heisst in erster Linie, sie zu erschliessen.
Denn das historische Stadtzentrum von Dübendorf hat charakteristische Zentrumsqualitäten, die es mitzudenken gilt.
Das bestehende Zentrum darf nicht konkurriert, sondern dessen Potenzial muss in die Planung des «Leepünt»-Areals eingebunden werden.
Das «Leepünt»-Areal soll sowohl für Anwohner und Passanten als auch für die bestehende Kundschaft und Gäste eine attraktive Aufenthaltsqualität bieten.
Mehr Weite wird mehr Nähe ermöglichen
Bestehendes und organisch Gewachsenes soll sich nachbarschaftlich ergänzen, die Zentrumsqualitäten aufwerten und verschiedene Stadtteile miteinander verbinden.
Unter diesem Blickwinkel haben die nun ausgesuchten Gewinner die vorhandene Machbarkeitsstudie neu gedacht; es dürfen keine trennenden Binnenräume entstehen, sondern ein erschlossener öffentlicher Raum.
Gross und öffentlich soll das «Leepünt» sein, aber dennoch kleine und persönliche Begegnungsorte bieten.
Nicht Fassaden werden die Aussicht trüben, sondern mehr Weite wird mehr Nähe ermöglichen.
Dichte Bebauung geplant
Um dies zu erreichen, muss dichter gebaut werden. Denn wer zusammenrückt, schafft Platz. Schafft Freiräume. Schafft Weitblick.
Das vorliegende Konzept von Senn und der Genossenschaft Kalkbreite tut genau das.
Während die Ausgestaltung der Architektur zum jetzigen Zeitpunkt erst skizzenhaft ist, ist eines schon sicher.
Das Baufeld wird sich auf den südlichen Teil des Areals beschränken.
Fünf- bis siebenstöckige Wohngebäude sollen entstehen
Hier sollen sich fünf- bis siebenstöckige Wohngebäude mit niedrigen Sockelgebäuden abwechseln und mit kleinen Gässchen durchzogen werden, in denen hoffentlich bald Kinder spielen, Kaffee getrunken, nachbarschaftlich geschwatzt und velogefahren wird.
Denn nur ein vielfältiges Nebeneinander ergibt ein grosses Miteinander.
Der nördliche Teil des Areals wird hingegen frei bleiben. Wo heute toter Asphalt ist, wird belebtes Grün hinkommen.
Aus «Leepünt» wird «Leepark»
Denkbar ist vieles: Ein Veloparcours? Eine Baumallee? Ein Wasserlauf? Eine Spielwiese? Ein Hochzeitspavillon? Oder alles davon?
Die Ausgestaltung des Parks und die gemeinsame Inbetriebnahme durch die Bauträgerschaft und die Stadtverwaltung Dübendorf ist noch in der Ideenphase.
Aber eines ist klar, die Umordnung und Verdichtung des Baufeldes zugunsten einer grosszügigen Grünfläche hat auf dem «Leepünt»-Areal ungeahntes Potenzial freigelegt.
Das «Leepünt»-Areal und somit das Zentrum von Dübendorf wird ein wunderbarer Ort. Zum Leben. Zum Wohnen. Zum Sein.