Das Bundesamt für Strassen (Astra) und der Kanton Graubünden gehen das Problem des Ausweichverkehrs entlang der A13 mit einem Pilotversuch an. Während der Ostertage wird die Durchfahrt durch die Gemeinden Bonaduz und Rhäzüns auf Anwohnende, Zubringer und den öffentlichen Verkehr beschränkt.
Die Nordspur der Autobahn A13 nach der Wildüberführungsbrücke. - Kantonspolizei Graubünden
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Der Versuch soll Hinweise für allfällige zukünftige Massnahmen geben, wie die Bündner Standeskanzlei am Dienstag mitteilte. «Zentral sind die Erfahrungen, die mit dem Versuch gemacht werden und deren Auswertung», erklärte Roman Rüegg, Sprecher der Kantonspolizei, auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.

Der Pilotversuch sei eine erste Massnahme, um die Verkehrsprobleme zwischen Thusis und Sargans anzugehen, hiess es in der Mitteilung. Neben dem Astra sind die Kantonspolizei und das Bündner Tiefbauamt daran beteiligt.

Der Versuch wurde am Dienstag in Landquart vorgestellt, an einem Runden Tisch mit etwa 20 Gemeinde-Vertretern von Thusis bis Bad Ragaz SG. Der Ausweichverkehr entlang der A13 beschäftigt Gemeinden im Domleschg, dem Churer Rheintal und macht auch bei der Kantonsgrenze zu St. Gallen nicht Halt.

Er entsteht im Winter wenn sich der Rückreiseverkehr aus Bündner Skigebieten und Ferienorten auf der A13 staut. Im übrigen Jahr wird das Problem durch den Transitverkehr auf der Nord-Süd-Achse verstärkt.

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