Im letzten Winter beendet Mauro Caviezel (34) seine Karriere. Sein Bruder Gino Caviezel (30) denkt derweil noch nicht ans Aufhören – im Gegenteil.
Gino Caviezel
Gino Caviezel im Einsatz beim Riesenslalom in Kranjska Gora. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Gino Caviezel bereitet sich im Sommertraining auf die neue Saison vor.
  • Der Bündner wird bald 31 Jahre alt, denkt aber noch nicht ans Aufhören.
  • Er müsse noch konstanter werden, so der Riesen-Spezialist.
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Noch ist das erste Weltcup-Rennen der neuen Saison weit weg. Dennoch schuftet Gino Caviezel bereits im Sommertraining für die anstehenden Aufgaben.

Punkto Zielsetzung gibt sich der Bündner (noch) bedeckt. Gegenüber der «Südostschweiz» sagt er: «Natürlich ist am Schluss das Ziel, Rennen zu gewinnen. Dafür arbeite ich hart.» Allerdings müsse man immer auch die Form und allfällige Verletzungen berücksichtigen.

Gino Caviezel
Gino Caviezel will im nächsten Winter konstanter fahren. - keystone

Um die Motivation fürs Training in der Saisonpause hochzuhalten, probiere er hin und wieder, Dinge abzuändern. «Es wäre schwierig, wenn es immer dasselbe wäre. Letztes Jahr haben wir zum Beispiel den Kondi-Trainer gewechselt. Das war sicher auch vom Kopf her nicht schlecht», so Caviezel.

Gino Caviezel: «Fühle mich gesund und gut»

Eine grosse Veränderung für die kommende Saison ist, dass Bruder Mauro nicht mehr dabei sein wird. Der Speed-Spezialist hat seine Karriere im letzten Winter beendet.

Trotz Rücktritt werde er auf die Unterstützung von Mauro zählen können, ist sich Gino sicher. «Momentan hat er noch nicht so viel Zeit. Aber wenn dann die schwereren Einheiten kommen, wird er sicher da sein.»

Trauen Sie Gino Caviezel nächste Saison einen Weltcup-Sieg zu?

Auf die Frage, ob er auch schon über das Karriereende nachgedacht habe, antwortet Caviezel: «Ich werde jetzt dann 31, das ist für mich eigentlich das beste Alter. Ich fühle mich gesund und konnte im letzten Jahr zeigen, dass ich sehr schnell Skifahren kann.»

Für die neue Saison müsse er schauen, dass er konstanter werden kann. «Ich will mir jetzt nicht zu stark überlegen, was danach kommt», so Gino Caviezel.

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