Ex Libris zieht sich im Herbst aus dem Video-Streaming zurück. Der Anspruch, im digitalen Filmmarkt eine Rolle zu spielen, hatte sich nicht erfüllt.
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Baby Yoda in einer Szene aus «The Mandalorian». - dpa
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2015 stieg Ex Libris ins Video-Streaming ein und bot damit Kunden die Möglichkeit, ihren gewünschten Film zum Zeitpunkt ihrer Wahl zu buchen. Die notwendigen Streaming-Apps wurden von Ex Libris eigens für den Samsung Smart-TV, LG Smart-TV und für mobile Geräte entwickelt und aktualisiert.

Mit Video on demand wollte Ex Libris dem rückläufigen Umsatz von DVD und Blu-ray gegensteuern und die Kunden in die Digitalisierung begleiten.

Der Markt wurde jedoch zunehmend von Technologiekonzernen wie Netflix dominiert. Mit dem Start von Disney+ als neuem Player hat sich die Marktlage im März weiter verschärft. Technologiekonzerne entwickeln Lösungen für ein Zielpublikum von Millionen Abonnenten. Der Schweizer Markt ist zu klein – grosse technische Entwicklungen rechnen sich für Ex Libris nicht, wie Ex Libris in einer Medienmitteilung schreibt.

Ex Libris will sich nun klarer auf Online und Bücher fokussieren. Für die bisherigen Kunden schert Ex Libris einen nahtlosen Übergang zu Sky.

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