Dietiker Sozialhilfequote sinkt weiter

Stadt Dietikon
Stadt Dietikon

Dietikon,

Die Sozialhilfequote von Dietikon hat sich im Jahr 2018 weiter reduziert. Lag sie im Jahr 2017 noch bei 5.8 Prozent, ist sie aktuell auf 5.4 Prozent gesunken. Es gibt 49 Unterstützungsfälle weniger.

Mietzinswucher
Den Angeklagten wird vorgeworfen, Mietzinswucher betrieben zu haben. (Symbolbild) - Unsplash

Die Sozialhilfequote in der Stadt Dietikon reduzierte sich in den letzten Jahren stetig. Im Jahr 2018 sank sie im Vergleich zum Vorjahr um 0.4 Prozent auf 5.4 Prozent.

Konkret verringerte sich die Anzahl Einwohner und Einwohnerinnen, welche Sozialhilfe beziehen von 1572 im Jahr 2017 auf 1455 im Jahr 2018. Dies heisst, dass 117 Personen in 49 Unterstützungsfällen weniger auf Sozialhilfe angewiesen waren als im Vorjahr.

Die Stadt Dietikon hatte während Jahren die höchste Sozialhilfequote im Kanton Zürich. Mit der Senkung auf 5.4 Prozent gibt die Stadt Dietikon ihren Spitzenplatz ab.

Die Quote liegt nun im Bereich der Städte wie Winterthur 5.5 Prozent, Zürich 4.6 Prozent und Kloten 4.9 Prozent. Allgemein weisen Agglomerationsgemeinden mit vergleichsweise hohen Arbeitslosenquoten und grossem Ausländeranteil eine erhöhte Sozialhilfequote auf.

Dies trifft auch auf Dietikon zu. Das oberste Ziel der Sozialhilfe ist es, den Personen zur Wiedererlangung der wirtschaftlichen Selbstständigkeit zu verhelfen.

Gesunkene Verweildauer

Die Chance für eine gelingende Integration sind unter anderem abhängig von der Verweildauer in der Sozialhilfe. Bei der Auswertung zur Sozialhilfestatistik fällt die Bezugsdauer im Jahr 2018 bei der Stadt Dietikon positiv auf.

Im Jahr 2018 konnten 55.8 Prozent der Sozialhilfedossiers innerhalb des ersten Bezugsjahres abgeschlossen werden. Mit dieser kurzen Bezugsdauer liegt die Stadt Dietikon 6.5 Prozent über dem kantonalen Durchschnitt und konnte somit die Verweildauer deutlich senken.

Die Auswertung der Statistik zeigt, dass sich eine schnelle Abklärung am Anfang des Sozialhilfebezugs (im sogenannten Intake), eine zeitnahe Beratung durch die stadteigene Fachstelle für Arbeitsintegration und ein ressourcenorientierter Beratungsansatz ausbezahlt machen. Dies widerspiegelt sich unter anderem bei den Beendigungsgründen.

Im Jahr 2018 konnten 35.2 Prozent der Sozialhilfebeziehenden wegen einer Verbesserung der Erwerbssituation abgelöst werden. Im Jahr zuvor waren es lediglich 33.6 Prozent.

Die positive Entwicklung der Zahlen zeigt die erfolgreichen Bemühungen und Entwicklungen innerhalb der Sozialabteilung Dietikon und die gute Zusammenarbeit innerhalb der Stadtverwaltung auf.

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