Wanderweg öffnet mit neuen Sicherheitsvorkehrungen
Der beliebte Weg durch die Zügenschlucht ist ab 7. Juni 2025 wieder begehbar – mit höherer Einstufung, klaren Hinweisen und baulichen Anpassungen.

Wie die Gemeinde Davos mitteilt, führt der rund vier Kilometer lange Wanderweg zwischen Schmelzboden und Wiesen durch die wilde Zügenschlucht. Aufgrund seiner grossen Attraktivität und seiner guten Anbindung an die öffentlichen Verkehrsmittel gehört der Weg zu den beliebtesten und hoch frequentiertesten Wander- und Bikewegen der Region.
Der Weg verläuft jedoch grösstenteils unter steilen Felswänden und war in den vergangenen Jahren von verstärktem Steinschlag betroffen. Als Folge von Lawinenniedergängen liegt jeweils im Frühling zudem Geröll und Gehölz auf dem Weg.
Die Teams der Technischen Betriebe sowie des Forstbetriebs der Gemeinde Davos haben mit grossem Einsatz die Hindernisse beseitigt und Aufräumarbeiten abgeschlossen. Zudem wurde die Gefahrensituation umfassend abgeklärt. Der Kleine Landrat hat auf dieser Grundlage entschieden, dass der Weg durch die Zügenschlucht am Samstag, 7. Juni 2025, geöffnet wird.
Mehr Sicherheit auf neu klassifiziertem Bergwanderweg
An den beiden Eingängen weisen Infotafeln auf die Gefahren und Verhaltensempfehlungen hin. Im vergangenen Jahr wurde der Weg zudem zu einem Bergwanderweg mit weiss-rot-weisser Markierung umklassiert. Damit wird der Öffentlichkeit signalisiert, dass auf diesem Weg eine erhöhte Gefahr für Steinschlag oder andere Naturereignisse besteht.
Die Infrastruktur, die zum Verweilen einlädt, wurde entfernt, um die Aufenthaltsdauer und damit die Gefahrenexposition zu verringern. Lediglich beim Gebiet Brumbänz mit der dazugehörenden Feuerstelle, stehen weiterhin Bänke und Tische zur Verfügung.
Hier wird die Situation als günstig eingeschätzt, damit die Besuchenden ohne erhöhte Gefahr verweilen können. Bei Regen und Sturm sollte der Weg komplett gemieden werden, weil sich die Steinschlaggefahr bei diesen Wettersituationen erhöht.
Im Verlauf des Sommers werden in der Umgebung des Weges verschiedene bauliche Aktivitäten ausgeführt. Das führt stellenweise dazu, dass mit Einschränkungen zu rechnen ist. Der Durchgang ist aber jederzeit gewährleistet und allfällige Umleitungen werden vor Ort signalisiert.