Am Dienstag, 1. Oktober 2024, 19.45 Uhr, geht es für den HC Davos auf fremden Eis gegen den HC Ambri-Piotta. Es ist auch das Duell Kubalik gegen Zadina.
HC Davos
Filip Zadina spielt neu für den HC Davos. - keystone
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Wie der HC Davos schreibt, werden beim ersten direkten Aufeinandertreffen der beiden tschechischen Ausnahmekönner Dominik Kubalik und Filip Zadina in der Schweiz viele Augen auf sie gerichtet sein. Gerade deshalb ist es sehr gut möglich, dass an diesem Abend die entscheidenden Aktionen von ganz anderen Spielern kommen werden.

Die ersten sechs Runden in der diesjährigen Meisterschaft haben es gezeigt. Die National League ist auch in dieser Saison enorm ausgeglichen. Der HCD verliert hoch gegen Langnau und gewinnt nur Tage später fast ebenso hoch gegen Zug.

In der Tabellenspitze ist neben dem absoluten Meisterschaftsfavoriten Zürich (Platz 3) auch Rapperswil (2.), Lugano (1.) und Kloten (4.) zu finden. «Jeder kann jeden schlagen» ist in dieser Liga definitiv keine Floskel.

Alle Mannschaften haben sehr gute Torhüter, alle Mannschaften werden akribisch auf den Gegner vorbereitet und alle Mannschaften haben mindestens sechs Ausländer auf Weltklasseniveau. Viele sind Weltmeister, Olympiasieger oder gar Stanley Cup-Champion.

Dominik Kubalik spielte bereits erfolgreich bei Ambri

Und doch gibt es unter diesen Top-Hockeyspielern in jeder Saison zwei bis drei, die sich durch ihr Können, ihre Spielweise und ihren Impact auf die eigene Mannschaft nochmals etwas von den anderen abheben. Zu dieser Spezie gehören in dieser Saison zwei Tschechen.

Der eine spielt bei Ambri, heisst Dominik Kubalik und kam mit viel Vorschusslorbeeren aus der NHL zurück in die NL. Was der 29-Jährige kann, hat er vor fünf Jahren gezeigt, als er in 55 Partien 63 Punkte (26 Tore/37 Assists) für Ambri buchte und die Leventiner bis in die Playoffs führte.

Der andere trägt die Nummer 18 beim HCD, heisst Filip Zadina, ist erst 24-jährig, ein NHL-Erstrundendraft, der wie Kubalik die NL nutzen will, um mit guten Leistungen in die NHL zurückzukehren.

Zadina hat in den ersten sechs Partien für den HCD ebenso viele Punkte erzielt, drei Tore und drei Assists. Wobei vor allem seine Tore zu reden geben. Zadina spielt schnell, variantenreich und spektakulär. Und so trifft er auch. Er kann fast ebenso gut Backhand schiessen wie Forehand, er kann mit seinem Antritt jeden NL-Verteidiger alt aussehen lassen und er hat einen Schuss, der genau und scharf ist.

Ausnahmekönner treffen erstmals aufeinander

Nun treffen also diese beiden Ausnahmekönner ein erstes Mal in der Schweiz aufeinander.

Alle Augen werden auf sie gerichtet sein. Gerade deshalb ist es aber in dieser ausgeglichenen Liga sehr gut möglich, dass an diesem Abend die entscheidenden Aktionen von ganz anderen Spielern kommen werden.

So oder so, die Ausgangslage vor diesem ersten Berg-Derby ist völlig offen.

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