Wie die Gemeinde Klosters angibt, erzielte die Klosters-Madrisa Bergbahnen AG im Jahr 2021/2022 gegenüber dem Vorjahr deutlich höhere Umsätze.
Dorfzentrum Klosters-Serneus.
Dorfzentrum Klosters-Serneus. - Nau.ch / Stephanie van de Wiel
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Dank der positiven Entwicklung in der Corona-Pandemie und ihrer Folgen für den Tourismus kann die Klosters-Madrisa Bergbahnen AG (KMB) zuversichtlicher in die Zukunft schauen als noch die letzten beiden Jahre.

Obwohl die Situation im internationalen Tourismus herausfordernd war, zeichnet sich eine Erholung ab.

Dennoch waren die Auswirkungen der Pandemie im Jahr 2021/2022 insgesamt geringer als im Vorjahr und die KMB profitierten von der spürbaren Lust der Menschen, sich im Freien zu bewegen und die Schweiz zu entdecken.

Erneut konnten als Folge davon überdurchschnittlich viele Schweizer, welche die Vorzüge ihrer Heimat weiterhin sehr zu schätzen wissen, auf der Madrisa begrüsst werden.

Erfolgreiche Wintersaison dank guten Schneeverhältnissen

Hinsichtlich der Sommersaison 2021 blickt die Klosters-Madrisa Bergbahnen AG auf einen schönen Sommer zurück, der in einen ausserordentlich schönen Herbst 2021 überging.

Die Wintersaison 2021/2022 startete ebenfalls gut mit perfekten Schnee- und Wetterverhältnissen bereits vor Weihnachten.

Die Monate Januar und Februar 2022 waren durchzogen, der März 2022 bot hingegen wieder beste Bedingungen.

Insgesamt verzeichnete die KMB eine markante Steigerung bei den Ersteintritten gegenüber dem Vorjahr, was sich direkt in deutlich höheren Umsatzzahlen niederschlug.

Umsätze sind gegenüber dem Vorjahr um 50 Prozent gestiegen

Der Gesamtumsatz von 8‘043'000 Franken entspricht einem ausgezeichneten Ergebnis und bedeutet einen Anstieg von über 50 Prozent auf 5‘266'000 Franken gegenüber dem Vorjahr.

Dies reflektiert auch das Bruttoergebnis, das von 4‘850'000 Franken auf 7‘167'000 Franken anstieg.

Die Kostenseite entwickelte sich ebenfalls gut, was zu einem EBITDA (Betriebsergebnis vor Zinsen, Abschreibungen und Steuern) von 1‘532'000 Franken führte, einer Steigerung um 1‘321'000 Franken gegenüber dem Vorjahr.

Betriebsfremder Erfolg

Hervorzuheben ist der betriebsfremde Erfolg im Umfang von 1‘819'000 Franken.

Darin enthalten sind Einlagen der grosszügigen Supporter Marie-Christine Jaeger und Martin Bisang für die Übernahme der Amortisations- und Zinskosten im Zusammenhang mit dem Darlehen der Graubündner Kantonalbank sowie Spenden des Madrisa Clubs, des Madrisa Stern Clubs und Pro Madrisa für den Ausbau der Sommeraktivitäten.

Da die Abschreibungen gegenüber dem Vorjahr leicht höher ausfielen, führte dies zu einem Jahresverlust von Minus 270'000 Franken; im Vorjahr waren es Minus 1’007'000 Franken.

Gut gerüstet für die Zukunft

Der Verwaltungsrat blickt auch dank dem Geschäftsjahr 2021/2022 positiv in die Zukunft.

Die Klosters-Madrisa Bergbahnen AG ist aber überzeugt, dass sie mit ihrem Angebot und ihrer mittlerweile erreichten operativen Effizienz sehr gut gerüstet für die Zukunft ist.

Zudem freut sie sich über die Erweiterung ihres Angebots mit der neuen Sternen-Suite, die sie Anfang Juli 2022 eröffnen durfte.

Damit wird ihr Angebot noch einmal vielfältiger. Zudem geht der Verwaltungsrat davon aus, dass sich auch der Eventbereich weiter erholen wird.

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