Der Kanton Graubünden verfügt über ein neues Asyl-Erstaufnahmezentrum in Churwalden. Der Neubau im Meiersboden bietet Platz für 180 Asylsuchende.
Dorfzentrum Churwalden.
Dorfzentrum Churwalden. - Nau.ch / Stephanie van de Wiel
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Das neue Erstaufnahmezentrum Meiersboden ersetzt das in die Jahre gekommene Zentrum Foral in Chur. Mit dem Neubau stehe dem Amt für Migration und Zivilrecht ein funktionales und bedarfsgerechtes Erstaufnahmezentrum zur Verfügung, teilte die Bündner Regierung am Montag, 22. August 2022, mit. Mit seinen Strukturen ermögliche es effiziente Abläufe bei Erstaufnahme, Betreuung und Integration.

Der Ausbaustandard sei robust und einfach, schrieb die Exekutive. Dennoch sei es gelungen, den Innenräumen einen freundlichen, den Bedürfnissen von asylsuchenden Menschen angemessenen, wohnlichen Charakter zu verleihen.

In Holzelementbauweise erstellt und den Minergie-Eco-Standard gerecht

Das neue Zentrum verfügt über Zweier-, Vierer- und Sechser-Zimmer sowie über gemeinschaftliche Aufenthalts-, Verpflegungs- und Sanitärräume. Auch Schulungszimmer für das Sprachschulprogramm und eine Schulungsküche sind vorhanden.

Das Gebäude ist in Holzelementbauweise erstellt und erfüllt den Minergie-Eco-Standard. Die Kosten für den Neubau belaufen sich auf 7,7 Millionen Franken. Zudem fielen 0,9 Millionen Franken für die vorgängige Sanierung des Baugrundes an.

Die ersten Asylsuchenden werden die neue Unterkunft ab Mitte September beziehen. Sobald sich der Alltag im neuen Erstaufnahmezentrum eingespielt hat, kann sich die Bevölkerung bei einem Tag der offenen Tür ein Bild vom neuen Asylzentrum machen.

Der Kanton Graubünden verfügt nebst dem Erstaufnahmezentrum über vier Transitzentren. Diese befinden sich in Davos, Laax, Cazis und Trimmis.

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