Die Fachhochschule Graubünden (FHGR) hat drei Möglichkeiten einer akademischen Ausbildung in Chur für Flüchtende aus der Ukraine mit dem Schutzstatus S ausgearbeitet. Ausserdem will die Hochschule dem Netzwerk Scholars at Risk (SAR) beitreten.
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Das Logo der Fachhochschule Graubünden. (Archivbild) - htr.ch
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Mit grosser Sorge blicke die FHGR auf den Ukraine-Konflikt, hiess es in einer Medienmitteilung der Hochschule am Freitag. Deswegen habe sie drei Angebote für ein Studium an der FHGR für Personen mit dem S-Status ausgearbeitet.

Entscheidend ist, ob die Flüchtenden die Zulassungsbedingungen erfüllen können oder nicht. Falls das gegeben sei, können diese Personen in das bestehende Angebot einsteigen. Auch eine Einschreibung ins laufende Frühlingssemester solle ermöglicht werden, hiess es weiter.

Für Flüchtende, die die Zulassungsbedingungen nicht erfüllen, gibt es zwei weitere Möglichkeiten. Sie können ein Gastsemester oder ein Gastjahr an der FHGR absolvieren, oder einzelne Module als Fachhörerinnen und Fachhörer besuchen.

Auch Arbeitsmöglichkeiten für Dozierende und Forschende mit dem S-Status würden konkretisiert. Weiter möchte die FHGR dem Netzwerk SAR beitreten. Dieses internationale Hochschul-Netzwerk setzt sich für den Schutz von Forschenden ein, deren Leben, Freiheit und Wohlergehen in ihrer Heimat bedroht ist.

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