Das Bündner Kunstmuseum in Chur hat im letztjährigen Jubiläumsjahr einen respektablen Besucherzustrom verzeichnet. Im 2020 geplant sind vier Einzelausstellungen, einen thematischen Akzent setzt der «Totentanz».
Chur
Das Bündner Kunstmuseum in Chur. - Keystone
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2019, im Jahr des 100-jährigen Bestehens, zählte das kantonale Museum für Kunst in Chur 38'000 Besucherinnen und Besucher, gegenüber 30'300 im Vorjahr. Sechs Ausstellungen und wechselnde Präsentationen aus der hauseigenen Sammlung wurden gezeigt. Das Museum blickt eigenen Angaben zufolge auf ein erfolgreiches Jahr zurück.

Das am Donnerstag präsentierte Ausstellungsprogramm für das laufende Jahr enthält vier Einzelausstellungen sowie eine grosse thematische Exposition zum «Totentanz». Die Schau zum «Totentanz», der Darstellung des Einflusses des Todes auf das menschliche Leben, wird Ende August eröffnet.

Ausgangspunkt bilden die Todesbilder mit 35 Szenen, die 1543 nach den Holzschnitten des Malers Hans Holbein für das bischöfliche Schloss in Chur geschaffen wurden. Der Auftakt zur Ausstellung im Kunstmuseum ist koordiniert und fällt zusammen mit der Neueröffnung des Domschatzmuseums auf dem bischöflichen Hof.

Die erste Einzelausstellung bestreitet die Schriftstellerin und Künstlerin Erica Pedretti, die im Februar ihren 90. Geburtstag feiert. Zu sehen sind danach Werke der Bündner Künstlerin Evelina Cajacob. Die italienische Künstlerin Ludovica Carbotta präsentiert mit ihren Skulpturen ihre erste Einzelausstellung in der Schweiz. Den Sommer über ausgestellt sind Arbeiten des St. Galler Künstlers Roman Signer.

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