Am 7. Oktober 2021 wurde die neue Rad- und Fussgängerbrücke in Chur mit dem «European award for steel structures» geehrt.
Stadt Chur
Die Italienische Brücke. - Stadt Chur
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Wie die Gemeinde Chur berichtet, entlastet seit Oktober 2020 die Italienische Brücke den Verkehr im Welschdörfli und wertet seither das städtebauliche Bild von Chur auf. Am 7. Oktober wurde die neue Rad- und Fussgängerbrücke mit dem «European award for steel structures» geehrt.

Ein Projektwettbewerb der Stadt Chur im Dezember 2017 legte den Grundstein für eine sichere und direkte Wegverbindung für Fussgänger und den Veloverkehr vom Obertor zum Welschdörfli. In enger Zusammenarbeit zwischen der Stadt, einem Ingenieurbüro sowie den Bau- und Stahlbauunternehmungen konnte das imposante Bauwerk bis Oktober 2020 realisiert werden.

Die sanfte, geschwungene Wegführung und die filigrane Stahlbaukonstruktion der Italienische Brücke vermag zu gefallen; das beweist ihre Beliebtheit als Fotosujet in den sozialen Medien. Doch auch das professionelle Auge weiss den besonderen Brückenbau zu schätzen und zeichnet ihn mit dem bedeutenden «European award for steel structures» aus.

Der alle zwei Jahre vergebene Preis würdigt besondere Leistungen im Bereich Stahlbau.

Der dreieckförmige Querschnitt verleiht dem Bogen eine Eleganz

«Die Italienische Brücke schafft nicht nur einen sicheren Übergang von der Altstadt ins Welschdörfli, sie bereichert die Stadt Chur auch um eine bauliche Attraktion», so Stadträtin Sandra Maissen. Der dreieckförmige Querschnitt verleiht dem Bogen eine Eleganz, welche sich gestalterisch in das Gesamtbild des Plessurraums integriert.

Das Ingenieurbüro Bänziger Partner AG, Chur, hat die Brücke von der ersten Skizze bis zur Fertigstellung projektiert und begleitet. Die architektonische Beratung erfolgte durch das Architekturbüro Ritter Schumacher AG, Chur. Die Bauarbeiten wurden durch die regionalen Firmen Crestageo AG, Chur und Mettler Prader AG, Chur ausgeführt.

Die anspruchsvollen Stahlbauarbeiten wurden durch die Stahlbauunternehmen Toscano Stahlbau AG, Cazis, Jörimann Stahlbau AG, Bonaduz und Schneider Stahlbau AG, Jona realisiert. Insgesamt wurden für die 77 m lange Brücke 175 Tonnen Baustahl und 430 m3 Stahlbeton verarbeitet.

Stadträtin Sandra Maissen freut sich über die Auszeichnung: «Wir sind stolz auf den erhaltenen Preis und danken allen Beteiligten für ihr Engagement und Mitwirken».

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